Durch Umsetzung von 2-Methyl-bzw. 2-Athyl-thiazolen rnit w-brom-acetophenon und seinen im Phenylring substituierten Derivaten wurde eine Reihe bisher nicht beschriebener Pyrrolo[2.l-b]thiazole dargestellt. Diese lassen sich rnit Acetanhydrid/Natriumacetat bzw. rnit Benzoylchlorid in die entsprechenden 5-Acyl-Derivate uberfuhren. Die Acetylverbindungen werden durch LiAIH4 zu den 5-Athyl-Derivaten reduziert.Wie schon KONDO und NAGASAWA~) zeigen konnten, reagiert 2.4-Dimethylthiazol mit w-Brom-acetophenon zum 2.4-Dimethyl-3-phenacyl-thiazoliumbromid, welches in alkalischer Losung unter RingschluB in das 3-Methyl-6-phenyl-pymolo-[2.1-b]thiazol iibergeht. Im Rahmen unserer Untersuchungen iiber die elektrophile Substitution an derartigen Systemen haben wir eine Reihe von 2-Alkyl-thiazolen rnit verschiedenen a-Halogenketonen umgesetzt.Die hierfiir als Ausgangsstoffe benotigten 2-Methyl-thiazoie lassen sich am vorteilhaftesten nach CLARKE und G u~m s ) gewinnen. Bei den 2-Athyl-thiazolen geht man zweckmaBiger vom Propionamid aus, das in Benzol in Gegenwart von Phosphor(V)sulfid mit den a-Halogenketonen umgesetzt wird6). Das auf diese Weise erhaltene 2-Athyl-4.5-dimethyl-thiazol (I) war noch nicht beschrieben.Bei den Kondensationsversuchen zeigte es sich, daB nur w-Brom-acetophenon und seine im Phenylring substituierten Derivate m r Reaktion zu bringen sind; und auch dies nur, wenn die 2-Alkyl-thiazole in 4-bzw. 5-Stellung keine aromatischen Substituenten tragen. Sie sind demnach wesentlich reaktionstrager als die 2-Amino-thiazole, die sich glatt rnit aliphatischen a-Halogenketonen umsetzen lassen7).Die Bildung der 3-Phenacyl-thiazoliumsalze erfolgt rasch bei Temperaturen um lOO", wobei bei den stark exotherm reagierenden 2-Methyl-thiazolen in einem hoher siedenden Losungsmittel gearbeitet wurde. Die reaktionstrageren 2-Athyl-thiazole
Inhaltsiibersicht Durch Chlorierung von Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von >byo Jod oder durch Umsetzung mit Jodchloriden entsteht neben Trichlormethansulfenylchlorid, Schwefelchloriden, Tetrachlorkohlenstoff und Hexachlordimethyltrisulfid Trichlormethanthiosulfenylchlorid (TMTS), CCI,-S-S-CI. TMTS, aus dern sich unter Einwirkung von Chlor Trichlormethansulfenylchlorid und Tetrachlorkohlenstoff bilden, erhillt man ebenfalls durch Addition von Schwefeldichlorid an Thiophosgen sowie durch chlorierende Spaltung aua Hexachlordimethyltrisulfid. Es setzt sich mit Kaliumjodid zum kristallinen Hexachlordimethyltetrasulfid um und lagert sich an Thiophosgen zum Hexachlordimethyltrisulfid an. An Hand eines Reaktionsschemas wird der Reaktionsablauf bei der Chlorierung des Schwefelkohlenstoffs diskutiert. Wahrend reiner Schwefelkohlenstoff bei Zimmertemperatur nicht merklich mit trockenem Chlor reagiert, wird er bei hoheren Temperaturen oder in Gegenwart von Metallkatalysatoren, z. B. Eisen oder Antimon, zu Tetrachlorkohlenstoff und Schwefelchloriden chloriert. Bereits 1870 gelang es B. RATHKE 2)3), eine Zwischenstufe dieser Umsetzung, das Trichlormethansulfenylchlorid (TMS), CC1,-S-C1, herzustellen. Man erhalt diese fur die Synthese von Schaidlingsbekampfungsmitteln (z. B. fur das Fungizid Captan)wichtige Verbindung neben Schwefelchloriden und wenig Tetrachlorkohlenstoff durch Chlorieren des Schwefelkohlenstoffs in Anwesenheit von 0,2 bis 1% Jod bei Temperaturen von 0-20 '(24) gemal3 folgenden summarischen Umsatzgleichungen :
Durch Umsetzung von Trichlormethanthiosulfenylchlorid mit Dicarbonsäureimiden und Sulfonsäureamiden entstehen N‐Trichlormethyldithio‐Verbindungen, während sich aus Salzen der Sulfinsäuren bzw. Thiosulfonsäuren Sulfonyl‐trichlormethyldisulfide bzw. Sulfonyl‐trichlormethyl‐trisulfide bilden. Dagegen reagieren Mercaptane unter HCl‐Abspaltung zu Trichlormethyltrisulfiden. Die Ergebnisse der fungistatischen Prüfung der Substanzen im Objektträgertest nach der Lösungsmittelmethode gegen Botrytis cinerea werden angegeben.
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