This study investigated age differences in longitudinal effects of volunteering on three facets of subjective well-being (SWB), i.e. positive affect (PA), negative affect (NA), and life satisfaction (LS). Both direct and indirect effects with self-efficacy as mediator were tested. Longitudinal structural equation modeling was used on 5,564 participants of the German Ageing Survey (DEAS) aged 45-54, 55-64, 65-74, and 75-84 years. Volunteering was longitudinally directly related to PA and NA, but not to LS. The mediating role of self-efficacy differed between age groups: While volunteering affected self-efficacy only in the older age groups, self-efficacy affected SWB only in the younger age groups. Hence, indirect effects of volunteering on SWB with self-efficacy as mediator were found for the two age groups around retirement only (55-64, 65-74 years). Volunteering is beneficial for SWB not only directly, but also indirectly via self-efficacy. This mechanism is strongest for age groups around retirement. KeywordsVolunteering, subjective well-being, self-efficacy, control beliefs, late adulthood 1 The German Ageing Survey (DEAS) has been funded by the German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth (BMFSFJ).
KernaussagenDie hälfte aller engagierten ist aus eigener initiative freiwillig tätig geworden, die andere hälfte wurde angefragt. Besonders häufig nahmen Frauen, 14-bis 29-Jährige und Personen ab 65 Jahren aus eigener Initiative ihre freiwillige Tätigkeit auf.Die Zahl der aus eigener initiative engagierten ist in den letzten fünfzehn Jahren stark angestiegen. Im Jahr 1999 waren es 38,7 Prozent der Engagierten, im Jahr 2014 sind es dagegen bereits 47,2 Prozent. Direkte
KernaussagenDer anteil der Personen, die zu einem früheren Zeitpunkt in ihrem leben engagiert waren, aber aktuell keine freiwillige tätigkeit ausüben, liegt im Jahr 2014 bei etwa einem Fünftel der gesamtbe völkerung. Unterschiede zwischen Frauen und Männern sowie zwischen Personen unterschiedlicher Bildung sind nur gering. Altersgruppenunterschiede zeigen einen nicht überraschenden Befund: Bei den Älteren ist der Anteil der Menschen, die früher einmal engagiert waren, größer als bei jüngeren Menschen .Der anteil der Personen, die noch nie in ihrem leben engagiert waren, liegt im Jahr 2014 bei etwa einem Drittel der gesamtbevölkerung. Menschen mit niedriger Bildung gehören anteilig häufiger zu der Gruppe der noch nie in ihrem Leben engagierten Personen als Menschen mit höherer Bildung.Zeitknappheit und berufliche anforderungen werden als wichtigste gründe genannt, warum ein früheres engagement beendet beziehungsweise niemals ein engagement aufgenommen wurde . Etwa die Hälfte der ehemals Engagierten gibt berufliche Gründe an, ein zu hoher zeitlicher Aufwand und eine zeitliche Begrenzung der konkreten freiwilligen Tätigkeit werden jeweils von gut zwei Fünf-teln angegeben. Zeitliche und berufliche Gründe hindern auch die Mehrheit der Personen, die sich noch nie engagiert haben, daran, ein Engagement aufzunehmen.Mehr als jede beziehungsweise jeder zweite nichtengagierte ist bereit, sich zukünftig zu enga gieren. Frauen und Männer unterscheiden sich nur geringfügig in der Bereitschaft, sich zukünftig zu engagieren. Jüngere Menschen und Menschen im mittleren Erwachsenenalter sind eher bereit sich zu engagieren als ältere Menschen. Ebenso sind Höhergebildete eher bereit, sich zu engagieren, als Personen mit niedriger oder mittlerer Bildung.Personen, die angegeben haben, sich mit sicherheit engagieren zu wollen, können sich dies vor allem im sozialen Bereich vorstellen. Weitere Bereiche, für die zum Engagement bereite Menschen Interesse bekunden, sind Umwelt, Naturschutz und Tierschutz, Schule und Kindergarten, Freizeit und Geselligkeit sowie Gesundheit. Einleitung
KernaussagenKnapp ein Fünftel der engagierten verwendet durchschnittlich sechs stunden und mehr pro woche für ihre freiwillige tätigkeit. Mehr als die Hälfte der Engagierten widmet ihrer Tätigkeit bis zu zwei Wochenstunden. Männer geben mehr Wochenstunden an als Frauen.im Zeitvergleich sinkt der anteil der engagierten, die viel Zeit für ihre freiwillige tätigkeit aufwen den. Im Jahr 1999 gaben noch 22,9 Prozent der Engagierten sechs und mehr Wochenstunden an, dieser Anteil liegt im Jahr 2014 nur noch bei 18,1 Prozent. Der Anteil derjenigen, die relativ wenig Zeit aufwenden (bis zu zwei Stunden pro Woche), ist dagegen gestiegen.etwa ein viertel der engagierten übt ihre freiwillige tätigkeit täglich oder mehrmals pro woche aus. Allerdings ist die Häufigkeit des Engagements über Bevölkerungsgruppen und Engagementbereiche ungleich verteilt. Männer und Ältere geben zu höheren Anteilen als der Durchschnitt an, sich täglich oder mehrmals pro Woche zu engagieren. In den Bereichen Sport und Bewegung sowie Soziales liegt der Anteil der sich täglich oder mehrmals pro Woche Engagierenden ebenfalls überdurchschnittlich hoch .im Zeitvergleich sinkt der anteil der engagierten, die ihre freiwillige tätigkeit täglich oder mehr mals pro woche ausüben. Der Anteil der täglich oder mehrmals pro Woche Engagierten ist von 35,7 Prozent im Jahr 2004 auf 23,4 Prozent im Jahr 2014 gesunken. engagierte üben ihre tätigkeiten langfristig aus. Im Jahr 2014 üben 30,7 Prozent aller Personen mit freiwilliger Tätigkeit diese seit elf Jahren und länger aus, ein weiteres Fünftel übt sie seit sechs bis zehn Jahren aus. Ein knappes Viertel der Engagierten hat die freiwillige Tätigkeit erst in den letzten zwei Jahren aufgenommen.Die biografische Dauer bleibt über die letzten fünfzehn Jahre stabil. Der Anteil der Engagierten, die ihre Tätigkeit schon lange ausüben (elf Jahre und länger) ist in allen Erhebungsjahren sehr ähnlich. Der Anteil von Personen, die ihre Tätigkeit innerhalb der letzten zwei Jahre neu aufgenommen haben, ist ebenfalls stabil . EinleitungFreiwilliges Engagement ist vielfältig, und zwar nicht nur hinsichtlich der Tätigkeitsinhalte (siehe Kapitel 11), sondern auch hinsichtlich seiner zeitlichen Ausgestaltung. Möchte man einen umfassenden Überblick über die Engagementbeteiligung der Wohnbevölkerung in Deutschland bekommen, dann muss man über die Engagementquote hinaus wissen, wie es um den
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