Das lebende Protoplasma ver~indert in demselben Augenbliek seine innere Struktur, in dem es mit fixierenden, das EiweiB f~ilenden Substanzen in Beriihrung gebracht wird. Es ist daher eine selbstverst~indliche Wahrheit, dab wir in f i x i e rten Pr~paraten nicht die Struktur des lebenden, sondern die des toten Protoplasmas studieren. Dieser Unterschied wird in besonders priignanter Weise deutllch, wenn man eine vitale F~irbungsmethode zur Darstellung der in der Dermatologie bekannten P i 1 z e benutzt. In den folgenden Zeilen soll iiber einige Ergebnisse beriehtet werden, die wir mit der a k a n i s h i-C z a p 1 e w s k i schen F~irbung erzielt haben. Untersuchungsmethode. In Anlehnung an ein yon Plato an der Breslauer Klinik angegebenes Verfahren zur F~rbung lebender Gonokokken hatte bT a k a n i s h i eine Methode ausgearbeitet, deren Hauptprinzip auf zwei Punkten beruht. Die Bakterien werden leben d dargestellt und ihre Struktur nicht durch irgend ein Fixationsmittel ver~indert oder zerstSrt. Es wird ihnen zweitens der Farbstoff in minimalen Mengen zugeftihrt, diejede (~berf~rbung Arch. f. Dermat. u. Syph. Bd. CVIII.
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