nungen war von jeher ein Oebiet, das sich mehr auf die praktischen Erfahrungen des einzelnen Arztes gründete als auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Behandlungsmethoden waren demgemäß äußerst verschiedenartig und wechselnd. Erst mit der fortschreitenden Erforschung des Stoffwechsels des gesunden und kranken Körpers ist es uns möglich, eine kausale Ernährungstherapie zu treiben. Damit ist nicht gesagt, daß wir bei der Behandlung bestimmter Krankheiten
Assistente~ der K]inik.Under dem Namen Paramyoclonus multiplex oder Myoklonie ist seit der ersten Sehilderung dieses eigenar~igea Krankheitsbildes dutch Friedreich l) (1881) eine Anzahl yon F~llen beschrieben worden, die aber nur zum Tell in ihren Erscheinungen mit Friedreiehs Beobaehtung iibereinstimmen, zum Tell anderen, anscheinend verwandten Krankheitszustgnden angehSren. Unverrieht 2) hat die his etwa zum Jahre 1895 als Myoklonie verSffentlichten F~lle einer Kritik unterzogen und manehen die Berechtigung dieser Diagnose abgestritten. Seitdem finden sich entsprechend der Seltenheit der Krankheit nur sp~irliche Beobachtungen in der Literatur mitgeteilt, die aber aueh noch keine Einigkei~ in der Umgrenzung des Bildes erkennen l~ssen. Beam Studium der so iiber~us klaren Schilderung Friedreichs sollte man immerhin gl~uben, dass in gewissen F~illen die Differentialdiagnose gegenfiber verwandten Krankheitszust~nden mSglich w~re. Die J~hnlichkeit gewisser Symptome hat ja zwar manehe Autoren dazu geftihrt, den Paramyoclonus als selbstiindige Krankheit iiberhaupt fallen zu lassen und anderen Neurosen, tier Hysterie, ~eurasthenie, Chorea oder Tic-Krankhei~ zuzureehnen (BSttiger~), Huchard und Fiessinger 4) u.a.). Die Unsieherheit in der Klassifikation der MyoMonie beruht nich~ zum geringsten Teile in unserer Unkenntnis irgend welcher anatomischer Organvergnderungen, die ftir die Lokalisution der Krankheir und ihre Pathogenese herangezogen werden kSnnten. Zwei in der Leipziger medizinischen Klinik beobachtete F~lle zeigen neben
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