A b b o t , C h r i s t i e , M c K e n z i e . 9Es wurden 156 mg des reinen Strontium-Isotops 87 aus einem geologisch alten rubidiumhaltigen Lepidolith gewonnen. Aus der Menge des Strontiums 87, dem Alter des Minerals und seinem Gehalt an Rubidium 87 konnte eine Entscheidung uber die Halbwertszeit des Rubidiums getroffen werden. Wir danken Hrn. Prof. Dr. O t t o H a h n fiir die Uberlassung des fur uns so wertvollen Ausgangsmaterials, fur sein Interesse an der Arbeit und die vielseitige Unterstutzung, die er ihr zugute kommen lie& 2. Edward Burns Abbot, Edwin Watson Christie und Alex. M c Kenzie: Die Malonsaure-menthyl-und -bornylester.
In Fortsetzung friiherer Arbeiten iiber die Isolierung des optisch inaktiven Fumarsaure-( -)-bornyl-(-)-bornylesters ') wurden nun die Oxalsaureund W e i n s a u r e-b or n y le s t e r untersucht.Die Oxalsaure-(-) und (+)-dibornylester wurden nach der Methode von Fischer-Speier dargestellt. Der (-)-Ester wurde auch aus Oxalylchlorid und (-)-Borneo1 in Gegenwart von Pyridin erhalten.Beiiii Verestern einer zweibasischen Saure erhalt man im allgenieinen saure und normale Ester. Bei der Fumarsaure entstanden so kleine Mengen der alkaliloslichen, sauren Bornylester ; die Hauptmenge von diesen Estern wurde aber durch Halbverseifung des normalen Esters erhalten. Bei Anwendung dieser Methoden auf Oxalsaure wurden sehr verschiedene Ergebnisse erzielt.Die Veresterung der Oxalsaure mit (-)-Borneo1 ergab immer Oxalsaure-(-)-dibornylester und ein alkalilosliches 01, das in einigen Fallen nach einigen Tagen, in anderen erst nach mehreren Wochen fest wurde und sich als eine Mischung von Oxalsaure-(-)-dib o r n y l e s t e r und O x a l s a u r e erwies. Dasselbe Verhalten wurde bei der Anwendung von (+)und d,Z-Borneo1 benierkt . Bei der Halbverseifung des normalen (-)-Esters wurde ebenfalls ein 0 1 erhalten, das beim Destillieren unter verminderteni Druck Ame ise ns a u r e-(-) -b o r n y l e s t er gab : Dieser Versuch, zusammen mit den analytischen Ergebnissen, spricht fur die Anwesenheit von Oxalsaure-(-)-monobornylester im ersten 01. Die durch Halbverseifung der (-) und (+) normalen Ester erhaltenen Ole zersetzten sich beim Aufbemahren bei gewohnlicher Temperatur wie folgt : 2H0,C.C0,.Cl,Hl, -+ HO,C.CO,H +-C,,H,, .O,C.CO,.C,,H,,.Dieses Verhalten erinnert an. die Beobachtung von Anschiitz,), daW Oxalsaure-monoalkylester sich allmahlich in die entspr. normalen Ester und Oxalsaure zersetzen. Oxalsaure-monoisoamylester zersetzt sich beim Auf-bewahren3), und auch der saure Oxalsaure-isobornylester ist leicht zersetzlich 4). Oxalsaure-mono-( +)-a-terpineolester ist ebenfalls ein sehr unbestandiges 01, und Oxa'saure-monobornylester aus Oxalsaure und (+)-a-Pinen zersetzt sich in den normalen Ester und Oxalsaure5). Jedoch konnte der letztere Ester nicht einheitlich gewesen sein, da er heim Verseif en Borneo1 und Isoborneol gab.Eine enge Parallele dazu ist auch der Versuch von 2 e 1 i k o we), der Oxalsaure mit (-)-Menthol erhitzte und aus dem alkaliloslichen Teil des Reaktionsproduktes einen sehr unbestandigen Sirup erhielt, der allmahlich Krystalle von normalem Ester und Oxalsaure ausschied. Es war daher nicht iiberl ) McKenzie u. A b b o t , Journ. chem. SOC. London 1934, 711; A b b o t , McKenzie 2, A. 254, 1 [1889]. 4) K u w a t a u. T a t e g a i , Journ. SOC. chem. Ind. Japan [Suppl.] 35, 303 B [19321. 5) K u w a t a , Journ, SOC. cheni. Ind. Japan TSuppl.] 87, 312 R r19341. u. R o s s , B. 70, 163 119371; A b b o t . Christie u. McKenzie, B. 71, 9 [1938]. s, B a l a r d , Ann. Physique [111] 12, 309 [1844]. B. 35. 1 3 7 1 [1904!. Nr. 1/1938] Uber Oxahaure-und Weinsaure-bornylester. I co,. ~-cIOHl, + I CO,. Z-CIOHl7 I CO, ...
Kiirzlich sind zwei optisch inaktive isoniere Bornylfumarate beschrieben wordenl). Biner der beiden Ester wurde durch Auflosen gleicher Mengen (---) -Bornylfuniarat und (+) -Bornylfuniarat in Aceton und Vertreiben des LGsungsmittels erhalten; er schmilzt bej 116-117O und wurde als racern. R o r n y l f u n i a r a t (I) angesehen. Iler isomere Ester kann entweder durch Veresterung von saurem (+) -Bornylftimarat niit (-) -Borneo1 oder von saureni (-) -Bornylfuniarat mit (+) -Borneo1 hergestellt werden ; er schniilzt I)ei 1 31O und wurde als (--) -B o r n y l -(+) -b o r n yl-f uiiiar a t (11) bezeichnet.(4-1 Iler zweite Ester ist interessant, weil er eine ungewiilinliclie Perm darstellt. In einer Hinsicht ist er eine Mesoform, aber er unterscheidet sich natiirlich von der Form, die man gewiilinlich als Mesoform bezeichnet. Es war nicht mijglich, einen der isomeren llster in den anderen iiberzufiihren.Der Ester, der atis einem Geinisch gleicher Mengen sauren (-) -Bornylfurnarats und saurcn ( -1) -Bornylfuniarats gebildet wird, wurde saures Tacem.B o r n y l f u m a r a t (111) genannt. Er ist dimorph, die eine Form schmilzt (racem.) H . C . CO, . Cl0Hl7 111. 11 H0,C. C . H bei 118-119O und ist leicht in die stabilere Form vom Schmp. 125-126O iiberzufiihren. Die Anwendung der Iio 0 z e b o om schen Methoden auf die systematische Untersuchung von Estern liinsiclitlich ihrer Kacemie hat sich im wesentlichen auf die festen Alkylester auWerlich kompensierter Sauren und speziell auf die Ester der Oxysauren beschrankt. Ester, wie die Bornylfumarate, sind bisher vernachlassigt worden, und deshalb wurden die Schmelzpunktskurven dieser Kster jetzt untersucht.Beschreibung der Versuche. (-) -R o r n y 1 f u m a r a t , ( + ) -B o r n y I f u m a r a t , s a u r e s (-) -B o r n y 1f u m a r a t und s a u r e s ( + ) -B o r n y l f u m a r a t wurden nach McKenzie und W r e n z, dargestellt. Schmelzpunkte und Drehungsvermogen dieser vier Ester stimniten befriedigend mit den bekannten Werten uberein. Aus diesen Estern wurilen nach der Methode von McKenzie und A b b o t (1. c.)(-) -B or n y 1 -(+ ) -b or n y 1f u in a r a t , racern: Born y If u m a r a t und s a u r es racern. B or n y 1 f u m a r a t hergestellt.
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