Bekanntlich kann man aus den spezifischen Warmen eines Kristalls und seiner unterliuldten Schmelze ihre Entropien q ableiten. In Fig. 1 bezieht sich die q3-Kurve auf den Kristall und die q,-Kurve auf die unterkuhlte Schmelze. TVenn beim absoluten Nullpunkt der Temperatur die beiden Kurven voni gleichen Entropiewert ausgehen, so mu13 ihre Differenz beim Schmelzpunkt T , gleich sein der Schmelzwarme dividiert durch die Schmelzteniperatur: Rl TI. Dasfindet aber bei den bisher hinreichend eingehend untersucbten Stoffen in keinem Fall statt. --ist groI3er als q 2 -q3, wie in Fig. 1 ; dementsprechend ist, wenn die Entropieisobare des Kristalls festliegt, die der unterkuhlten Flussigkeit urn e c = a d parallel zur q-Achse zu verschieben. Nur beim Glycerin schien es, daB hier die umgekehrte Beziehung gi1t.l) Bei der Berechnung der q-Werte durch graphische Integration mar aber ein Fehler unterlaufen, bestehend in doppelter ZBhlung der q2-Flache des Glases, worauf Herr F. SIMON uns aufmerksam machte. Es liatte sich fruher q2 -q3 beim Schmelzpunkt zu 0,316 call g ergeben, wahrend nach der Kontrollrechnung fur diesen Wert 0,107 callg erhalten wurde und Herr F. SIMON den W-ert von 0,114 cal/g aus seinen Bestimmungen der spezifischen iVBrme und I 1
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