Vor 10 Jahren wurde gezeigt'), da13 bei dem Abbau der Kartoffelstarke mit Bacillus macerans neben den beiden wichtigsten, bereits von S c h a r d i n g e r beschriebenen kristallisierten Dextrinen a und B ein drittes auftritt, das y-Dextrin genannt wurde. Wahrend die beiden ersten Dextrine jetzt allgemein als gesichert angesehen werden, fehlte fur das y-Dextrin sowohl ein sicheres Bereitungsverfahren wie die genaue Kennzeichnung. Beides wird in der vorliegenden Arbeit nachgeholt und zugleich eine Oberprufung der Daten des a-und B-Dextrins vorgenommen. Das y-Dextrin ist vollig gesichert. Es ist leicht in Wasser und schwer in Pyridin loslich, besitzt ein hoheres Drehungsvermogen als a-und B-Dextrin und eine von diesen unterschiedene Elementarzusammensetzung.Bei der friiheren Bearbeitung wurden Anzeichen fur das Vorkommen sehr geringer Mengen zweier weiterer Dextrine angetroffen, die mit 6 und E bezeichnet wurden. Sie wurden damals als unsicher hingestellt. Tatsachlich wird in den Praktionen, die das vermeintliche 8-Dextrin enthalten sollen, eine von G I -, Bund y-Dextrin verschiedene kristallisierbare Substanz in sehr geringer Menge gefunden. Es handelt sich um das weiter unten bcschriebene s-Dextrin. Ein Dextrin mit dem fur 6-Dextrin in der Tabelle (Fr. u. J., S. 104) angegebenen Drehungsvermogen wurde nicht wieder aufgefunden. Wir konnen daher die Bezeichnung 8-Dextrin fallen lassen. Um Verwirrung zu vermeiden, haben wir auf die im folgenden beschriebeneii Dextrine r und s die Bezeichnung 6 nicht angewendet. Das Gleiche gilt fur das damals ebenfalls als fragwiirdig bezeichnete E-Dextrin.und y sind hartnackig begleitet von einer schwer liislichen Fraktion, die von S c h a r d i n g e r als ,,Schlamm" bezeichnet wurde, weil sie in uberaus feiner, zunachst grogenteils amorpher Suspension auftritt. In diesem Gemisch befinden sich amorphe Bruch-Die Dextrine a, l ) K. F r e u d e n b e r g u. R. J a c o b i , A. 518, 102 (1935). hnnalen der Chemie. 558. Band
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