Die mikroskopische Betrachtung ungefärbter Präparate bei Hellfeldmikroskopie ergibt meist strukturarme, unbefriedigende Bilder des Untersuchungsgutes, obwohl die zelligen Elemente morphologisch faßbare Strukturen aufweisen. Die Brethzahlunterschiede der einzelnen Elemente des Objektes sind so gering, daß dadurch bei der Größenordnung der mikroskopischen Präparate die hindurchtretenden Lichtwellen nur wenig beeinflußt werden. In der Bildebene treten nur geringe Helligkeitsunterschiede und Kontraste auf, so daß das Auge die Objektstruktur nicht wahrnehmen kann. Die mikroskopische Technik hat verschiedene Methoden entwickelt, um zu kontrastreicheren Bildern zu kommen: Durch Eingriffe am Objekt -Färbeverfahren -werden Bereiche verschiedener optischer Dichte, die sich meist auch chemisch und elektrisch voneinander unterscheiden, in solche unterschiedlicher Absorption verwandelt. Dabei werden lebende Objekte meist ab-
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