Beim zweiten und dritten Dublett der Cs werden die durch Einwirkung yon Helium, Neon, Argon, Stiekstoff, Wasserstoff erhaltenen Absorptionskurven aufgenommen. Versehiebung, Halbwertsbreite und Un: symmetrie werden bestimmt; letztere beiden Grsl3en aueh beim Kalium (mit H2 und N~). Es gibt neben tier Rotversehiebung aueh Violettversehiebung. Die Versehiebung ist der Diehte proportional. Bei den drei Edelgasen nimmt die Versehiebung mit dem Serienglied zu, beim N 2 ab. Beim Ubergang zur hSheren Serienlinie weehsel~ bei N2 und Ne die Unsymmetrie yore Rot (fiir 4555/~) zu Violett (fiir 3876 A). Die Verbreiterung ist bei C~sium grSl~er'als bei der entspreehenden Kaliumlinie. Nach dem hSheren Serienglied hin nimmt sie zu. Die Reihenfolge der Verbreiterung ist bei allen Linien (Cs, K, Na, Hg) fiir die einzelnen Gase dieselbe : H~ He, At, N~, Ne. Auffallend ist das Minimum bei Neon. Die beiden Dublettlinien zeigen meist die gleiche Halbwertsbreite, aul~er bei Verbreiterung dureh H 2 im Falle des Kaliums und C~siums.Um auf dem Gebiet der StSrung yon Spektrallinien dureh fremde Gase weiterzukommen, ist es nStig, Verbreiterung, Unsymme~rie und Versehiebung gleiehzeitig zu messen. Die Versehiebung der Spektrallinien dureh eine grS~ere Anzahl yon Gasen wurde zuerst am Queeksilber ~) genau bestimmt.In der gleiehen Arbeit wurde auch die unsymmetrische Verbreiterung der Quecksilberlinie 2537 ~ naeh Rot durch die meisten Gase gefunden. Wasserstoff jedoeh ergab eine sehwache Verbreiterung naeh Violett, w~hrend die Verschiebung nach Rot ging. H. Meier3 ) fand auch bei den D-Linien eine sehwache Verbreiterung naeh Violett dutch Wasserstoff bei gleiehzeitiger Rotversehiebung. Die unsymmetrisehe Verbreiterung der D-Linien durch mehrere Gase wurde dann yon Minkowski a) untersucht. Eine theoretisehe Bebandlung findet sieh bei tt. Margenau5), M. Kulpe), 1) Die Resultate wurden yon Chr. Fiiehtbauer auf der Physikertagung
Es wird die Unsylmnetrie, Halbwertsbreite und Versehiebung durch die vier Gase He, Ne, Ar und N2 bei der C~siumlinie 3612 A bestimmt.Das zweite und dritte Glied der Hauptserie des C~siums ist kOrzlieh yon Chr. Foehtbauer nnd F. GSssler 1) untersueht worden. Eine theoretisehe Deutung der Ergebnisse dieser A~beit hat Kulp 2) mit Hilfe der Francksehen Potentialkurven gegeben. Wir haben diese Untersuchung auf das vierte Serienglied (?~ = 3612 A) ausgedehnt. An dieser Linie ist bisher nut die Verbreiterung dutch Stiekstoff yon Ft~ehtbauer und Barrels s) gemessen worden. Es wurden Unsymmetrie, ttalbwertsbreite und Vetsehiebung dutch die vier Gase He, Ne, Ar und N z bestimmt4).Die Versuehsanordnung war im wesentliehen die froher 5) besehriebene. Nur wurde zur Erreiehung des nStigen Fremdgasdruekes das Absorptionsrohr direkt mit der (~asbombe und dem Manometer dureh ein Tombakrohr verbunden. Als Bezngslinie for die Messung der Verschiebung diente die Neonlinie ~ ---3600,1 A. Eine Neonlampe wurde quer vor den Spalt gestellt und dutch dieselbe hindureh die kontinuierliehe Liehtquelle (Wolfram-Punktliehtlampe) auf den Spalt abgebildet. Hierdureh wurde die Abbildung nieht wesentlich verschlechtert. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dal~ zungehst der Strahlengang um~erandert bleibt, und dal3 ferner die Absorptionslinie und die Bezugslinie gleiehzeitig, gemacht werden k5nnen. Der benutzte Spektrograph war Bin Einprismen-Apparat mi~ Glasoptik. Die Dispersion betrug for das Cgsiumdublett bei ~ = 3612 A 5,35 A/ram. Die Spaltbreite war bei allen Aufnahmen 2/loo into. Da die Glasoptik in diesem Gebiet sehon merklich absorbiert, zeigte das Xontinuum einen Abfall. Deshalb wurden alle Photometerkurven auf gleiehen kontinuierliehen Grund umgereehnet.
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