Beider Messung der Verschiebung yon C~siumlinien bathe sich ergebenl), dal~ die Verschiebung for Argon nach Rot geht und bei hSheren Seriengliedern immer gTSl~er wird, dab dagegen die anderen Gase (He, No, N2) nur bei ganz niederen Gliedern l~otverschiebung bewirken, bei hSheren aber eine wachsende Verschiebung naeh Violett. Nun war in der Rostocker Habilitationsschrift von F. WMbel2), in der die Verbreiterung dutch C~siumdampf behandelt wird, mitgeteilL dM3 die hohen Serienlinien nicht etwa vSllig diffus werden, sondern dal~ man gegen das Serienende bin einen konstanten Grenzwert der Halbwertsbreite erh~lt. Deshalb muff auch die u der c[urch Fremdgas gestSrten hohen Serienlinien gut mel~bar sein. Als unsere Versuche fiber die hohen Serienglieder von Kalium-und Natriumdampf abgesehlossen waren, ersehien eine Arbeit yon E. Amaldi und E. Segr~ ~) i~ber den glelehen Gegenstand, in der die Gleichheit des Effektes fiir KMium und Natrium fes~gestellt wird. Gleich~ zeitig entwiekelte Fermi 4) auf ganz neuer Grundlage die Theorie der Ver-~) Chr.
Bei 2062,1 A.-E. wird eine Absorptionslinie des Jodatoms gefunden, was durch Verbreiterung der sehr scharfen Linie mittels Argon erleichtert wird. Ferner wird ein bei hoherer Temperatur erscheinendes Absorptionsbandenspektrum des Sauerstoffs autgelost erhalten. Es wurde von etwa 1930 A.-E. an (Absorption schon bei Zimmertemperatur) bis tiber 2210 A.-E. hinaus photographiert, indem es bei bis 1050°fortschreitender Erhitzung ilberall intensiver wnrde und sich bis zu immer langeren Wellen verfolgen lieJl. Das Entwirren der Spektren der Nichtmetaile wiirde durch Auffindung ihrer Absorptionsserien sehr erleichtert, doch gelingt diese nicht so leicht wie bei den Metallen. Z. B. miissen die Halogene erst in Atome dissoziiert werden, Beim Aufsuchen der ersten Absorptionslinie des Jods besteht ferner die Schwierigkeit, daf in dem betreffenden Spektralgebiet das Jod starke allgemeine bzw. Bandenabsorption hat, welche eine einzelne Absorptionslinie vollig verdecken wtirde, auch entgeht die letztere wegen ihrer geringen Breite leicht der Beobachtung, denn Spektroskope hochsten Auflosungsvermogens stehen im Ultraviolett bei etwa :2000 A.-E. kaum zur Verftigung. SchlieLllich besitzt die Luft in diesem Gebiet ein vom Sauerstoff herrtihrendes Absorptionsspektrum, d as erst bei Erhitzung etwa von 500°an e r s c.hein t ') und bei den zur Dissoziation des Jods notigen Temperaturen die Beobachtung erschwert. Diese Linien bzw. Banden verfolgten wir von etwa 2210 A.-E. an bis 1830 A.E.Nach dem kurzwelligeu Ende waren sie offenbar nur durch unsere Apparatur begrenzt. In Fig. 2 zeigt das Spektrum e ein kleines Stuck dieser Sauerstoffbanden, aufgenommen bei 1050°. Mit Riicksicht auf dieses Luft-Absorptionsspektrum muJ.lte bei der Erhitzung des J odrohres dafUr gesorgt werden, daf nicht vor und hinter der Rohre merkliche Luftstrecken mit erhitzt wurden. Nach Berticksichtigung ailer dieser Umstande fanden wir im hocherhitzten Joddampf eine Absorptionslinie bei 2062,1 A..-E. Darans berechnet sich eine Anregungsspannung von 5,98 Volt. 1) In einer weiteren Arbeit soll ausfiihrlicher tiber dieses Absorptionsspektrum berichtet werden. Uber eine lichtelektrische Messung der nichtauigelosten Absorption vgl. v. Wartenberg, Phys. ZS. 11, 1168, 1910.
Es wird die Verbreiterung der C~siumabsorptionslinien dureh Krypton yon 1 s --10 p bis I s --20 p gemessen, sowie die Verschiebung yon 1 s --
Beim zweiten und dritten Dublett der Cs werden die durch Einwirkung yon Helium, Neon, Argon, Stiekstoff, Wasserstoff erhaltenen Absorptionskurven aufgenommen. Versehiebung, Halbwertsbreite und Un: symmetrie werden bestimmt; letztere beiden Grsl3en aueh beim Kalium (mit H2 und N~). Es gibt neben tier Rotversehiebung aueh Violettversehiebung. Die Versehiebung ist der Diehte proportional. Bei den drei Edelgasen nimmt die Versehiebung mit dem Serienglied zu, beim N 2 ab. Beim Ubergang zur hSheren Serienlinie weehsel~ bei N2 und Ne die Unsymmetrie yore Rot (fiir 4555/~) zu Violett (fiir 3876 A). Die Verbreiterung ist bei C~sium grSl~er'als bei der entspreehenden Kaliumlinie. Nach dem hSheren Serienglied hin nimmt sie zu. Die Reihenfolge der Verbreiterung ist bei allen Linien (Cs, K, Na, Hg) fiir die einzelnen Gase dieselbe : H~ He, At, N~, Ne. Auffallend ist das Minimum bei Neon. Die beiden Dublettlinien zeigen meist die gleiche Halbwertsbreite, aul~er bei Verbreiterung dureh H 2 im Falle des Kaliums und C~siums.Um auf dem Gebiet der StSrung yon Spektrallinien dureh fremde Gase weiterzukommen, ist es nStig, Verbreiterung, Unsymme~rie und Versehiebung gleiehzeitig zu messen. Die Versehiebung der Spektrallinien dureh eine grS~ere Anzahl yon Gasen wurde zuerst am Queeksilber ~) genau bestimmt.In der gleiehen Arbeit wurde auch die unsymmetrische Verbreiterung der Quecksilberlinie 2537 ~ naeh Rot durch die meisten Gase gefunden. Wasserstoff jedoeh ergab eine sehwache Verbreiterung naeh Violett, w~hrend die Verschiebung nach Rot ging. H. Meier3 ) fand auch bei den D-Linien eine sehwache Verbreiterung naeh Violett dutch Wasserstoff bei gleiehzeitiger Rotversehiebung. Die unsymmetrisehe Verbreiterung der D-Linien durch mehrere Gase wurde dann yon Minkowski a) untersucht. Eine theoretisehe Bebandlung findet sieh bei tt. Margenau5), M. Kulpe), 1) Die Resultate wurden yon Chr. Fiiehtbauer auf der Physikertagung
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