Bei 2062,1 A.-E. wird eine Absorptionslinie des Jodatoms gefunden, was durch Verbreiterung der sehr scharfen Linie mittels Argon erleichtert wird. Ferner wird ein bei hoherer Temperatur erscheinendes Absorptionsbandenspektrum des Sauerstoffs autgelost erhalten. Es wurde von etwa 1930 A.-E. an (Absorption schon bei Zimmertemperatur) bis tiber 2210 A.-E. hinaus photographiert, indem es bei bis 1050°fortschreitender Erhitzung ilberall intensiver wnrde und sich bis zu immer langeren Wellen verfolgen lieJl. Das Entwirren der Spektren der Nichtmetaile wiirde durch Auffindung ihrer Absorptionsserien sehr erleichtert, doch gelingt diese nicht so leicht wie bei den Metallen. Z. B. miissen die Halogene erst in Atome dissoziiert werden, Beim Aufsuchen der ersten Absorptionslinie des Jods besteht ferner die Schwierigkeit, daf in dem betreffenden Spektralgebiet das Jod starke allgemeine bzw. Bandenabsorption hat, welche eine einzelne Absorptionslinie vollig verdecken wtirde, auch entgeht die letztere wegen ihrer geringen Breite leicht der Beobachtung, denn Spektroskope hochsten Auflosungsvermogens stehen im Ultraviolett bei etwa :2000 A.-E. kaum zur Verftigung. SchlieLllich besitzt die Luft in diesem Gebiet ein vom Sauerstoff herrtihrendes Absorptionsspektrum, d as erst bei Erhitzung etwa von 500°an e r s c.hein t ') und bei den zur Dissoziation des Jods notigen Temperaturen die Beobachtung erschwert. Diese Linien bzw. Banden verfolgten wir von etwa 2210 A.-E. an bis 1830 A.E.Nach dem kurzwelligeu Ende waren sie offenbar nur durch unsere Apparatur begrenzt. In Fig. 2 zeigt das Spektrum e ein kleines Stuck dieser Sauerstoffbanden, aufgenommen bei 1050°. Mit Riicksicht auf dieses Luft-Absorptionsspektrum muJ.lte bei der Erhitzung des J odrohres dafUr gesorgt werden, daf nicht vor und hinter der Rohre merkliche Luftstrecken mit erhitzt wurden. Nach Berticksichtigung ailer dieser Umstande fanden wir im hocherhitzten Joddampf eine Absorptionslinie bei 2062,1 A..-E. Darans berechnet sich eine Anregungsspannung von 5,98 Volt. 1) In einer weiteren Arbeit soll ausfiihrlicher tiber dieses Absorptionsspektrum berichtet werden. Uber eine lichtelektrische Messung der nichtauigelosten Absorption vgl. v. Wartenberg, Phys. ZS. 11, 1168, 1910.
Verbreiterung dureh Eigendampfdruck bet Drucken yon 10 his 32 mmund Intensit,ten werden in der ttauptserie des Ciisiums vom 5. bis 14. Serienglied durch Absorptionsbeobachtungen auf photographisch-photometrischem Wege nntersucht. Es wird eine starke Unsymmetrie des Absorptionsverlaufs bet den niedrigen Seriengliedern festgestellt und zahlenm~illig festgelegt. Die Unsymmetrie verschwindet allm~hlich bet hoher 0rdnungszahl, etwa yon der 10. Linie ab. Die Yerbreiterung wird ungef~ihr proportional mit der Quadratwurzel der Dampfdichte gefunden. Die ttalbwertsbreite nimmr mit wachsender Ordnungszahl in der Serie etwas ab, um bet hSherer 0rdnungszahl konstant zu werden. Die ttalbwertsbreite der starken Komponenten is~ wesentlich grSfler a]s die der sehwachen. Das Intensit~tsverhfiI~nis der Komponenten fiir das 5. and 6. Dublett warden bestimmt. Die Gesamtabsorption, Resonatorenzahl pro Atom und ~Ibergangswahrseheinlichkeiten werden absolut gemessen vom 5. bis einsehliefllich 14. Serienglied. Ein lichtetektrisches Mikrophotometer wird kurz beschrieben und auf die Vorziige galvanometrischer Strommessung der lichtelektrisehen Str0me fiir Sehw~irzungsmessungen hingewiesen. Eiae Dampfspannungstabelle yon C~isium fiir Drueke zwischen 6 and 760 mm wird angegeben.[. Einleitung. Die Emissionsbeobachtung des Intensit~tsverlaufs einer Spektrallinie mit Hilfe eines Spektrographen stiil]t bekanntlich auf grolle Schwlerigkeiten, da die Frequenzbreite einer iinl]eren St(irungen nicht unterworfenen Linie sehr klein ist, sp da$ dafiir die AuflSsung nicht ausreicht. Aus diesem Grunde haben Fiiehtbauer und seine Mitarbeiter** eine Absorptionsmethode ausgebaut, wobei sie das absorbierende Atom-Alkali oder Quecksilber --bet kleinem Eigendampfdruck durch Zusatz yon Fremdgasen mit hohem Druck absichtlieh st(irten und die Absorptionslinle im Sinne der Lorentzschen StoBtheorie so stark verbreiterten, daft der Intensitiifsverlauf innerhalb ether Linie mit Apparaten hoher Ausliisung gemessen werden konnfe. Ihre experimentellen Befunde stimmten qualitativ mit der Lorentzschen Stol]theorie iiberein, abgesehen yon einer kleinen Unsymmetrie der Kurvenform. Die Infensiti~t ether Linie * Rostocker tIabilitationsschrift.
Der Becquereleffekt vom Kupferoxydul wird als Sperrschichtphotoeffekt nachgewiesemIn dem Becquereleffekt, der an der Orenzsehicht yon tIalbleitern gegen w~sserige LSsungen auf~ritt, hat man sehon lange einen inneren liehtelektrisehen Vorgang des Halbleiters vermuteti). Seit Bekanntwerden des Sperrphotoeffektes lag es nahe, eine engere Ver~vandtsehaft beider Effekte anzunehmen~). Doch ~*urde bisher weder allgemein tier rein elektronische Charakter des ]3ecquereleffektes, noch speziell seine enge Beziehung zum Sperrphotoeffekt dutch Bin zwingendes Experiment nachgewiesen. Dies sell im folgenden geschehen.Xarzlieh ist es gelungen, die Sperrsehieht des Kupferoxydulgleichrichters bzw. der Photozelle als sehr hoehohnaJge materielle Schieht megbarer Dicke naehzuweisen3). Diese materielle Sperrschicht erweist sieh als not-~vendig flit das Zustandekommen der unipolaren Leitung und der Photo: effekte. In ihnlicher Weise konnte dutch Versuche festgestellt werden, dal3 aueh das Auf~reten des gecquereleffektes an das Vorhandensein einer solchen materiellen Sperrschieht gebunden ist. Die Versuche ergaben weiter, dal~ die lieh~elektrisehen Eigensehaften der Sperrschicht, wenn dieselbe in der Beequerelschen Anordnung in Eerflhrung steht mit einer wisserigen LSsung, genau dieselben sind, wie wenn sie in der bei Vorderwandsperrschiehtzellen fibliehen Weise einen metallisehen Kontakt trggt.Sperrphotoeffekt und Becquereleffekt, letzterer in 5 %iger KC1-LSsung, wurden beide an massiven Xupferoxydulplatten spektral tm~ersucht im Gebiet yon 380 his 800 n\u. Es wurden sowohl die liehtelektrischen StrSme mit und ohne Vorspannung als aueh die erzeugten spontanen Photospannungen gemessen. Zur Bestimmung der spektralen Quantenausbeute wurde die Strahlung absolut mit einer Thermosgule gemessen. 1) A. Goldmann u.
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