Aufforderung unseres hochverehrtenHerrn Vorsitzenden (Iieh.-Rates Bon h o ei fer, mich an der heutigen Festsitzung durch einen Beitrag zu beteiligen, bin ich um so lieber nachgekommen, als mir dadurch erwünschte Gelegenheit geboten wird, für die vielen wichtigen Anregungen, die mir von seiten der neurologischen Kollegen geworden sind, wenigstens einen geringen Teil meines Dankes abzustatten.Hier ist nicht der Ort, chirurgisch-technische Mitteilungen zu gehen. Freilich ganz kann ich Sie damit nicht verschollen; indessen genüge eine kurze Zusammenfassung, die ich mit Hilfe von Lichtbildern auf das geringste Zeitmaß zusammendrtingen werde. Auch in anderer Hinsicht werde ich ans Zeitmangel auf Einzelheiten nicht eingehen; von vornherein bitte ich daher zu berücksichtigen, dalI es sich bei meinen Mitteilungen nur um orientierende handeln kann.Um die Hypophyse zu erreichen, gibt es zwei Wege, der eine von oben lier nach Emporheben des Stirnhirns, der zweite von der Nase aus, nach Trepanation des Türkensattels. Das erste Verfahren stützt sich auf eine Operation, bei der ich im Jahre 1900 eine Revolverkugel von der oberen Fläche des Orbitaldaches hinten nahe dein Selinervejieintritt, mit Ausgang in Heilung, entfernen muflte und dabei das Chiasma und die Hypophyse zu Gesicht bekam. Im Jahre 1905 habe ich diese Methodc wegen einer Hypoph?sengeschwulst zum ersten Male am Lebenden mit Erfolg ausgeführt; sie dringt von einer ausgedehnten ostenplastischen Trepanation in der rechten Stirnscheilclgegcnd auf dic 9 Vortrag, gehalten am 30. 1. 1927 auf der Festsiízung der Berliner, Gesellschaft für Pysctriatrie und Nervenkranhheiten anlüßlich ihres 6Ojührigeri Bestehens.
Mit Berücksichtigung des deutschen Medicinaiwesens nach amtlichen Mittheilungen, der öffentlichen Gesundheitspflege und der Interessen des ärztlichen Standes. Begründet von Dr. Paul Barn er. I. Aus der chirurgischen Abtheilung des Altonaer Krankenhauses. Entfernung des Ganglion Gassen und des central davon gelegenen Trigeminusstammes.'
Der Verlag behält sieh das ausschließliche Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der in dieser Zeitschrift zum Abdruck gelangenden Beiträge sowie ihre Verwendung für fremdsprachliche Ausgaben vor Die Hirnchirurgie verdankt ihren gewaltigen Aufschwung ebensosehr den Fortschritten der physiologisch-neurologischen 1orschung wie der ntwick1ung der operativen Technik.
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