Nach kurzer Beschreibung der Methode der Kryoskopie mit Glaubersalzschmelze als Lösungsmittel wird der Molekularzustand folgender Salze in Glaubersalzschmelze vermittels der kryoskopischen Analyse näher untersucht:
In Glaubersalzschmelze Na2SO4 · 10H2O, in der vorher bekannte Mengen NaOH und KNa‐Tartrat in bestimmtem Molverhältnis gelöst wurden, bilden sich bei steigender Zugabe von CuSO4 nacheinander verschiedene Cu‐Tartrat‐Verbindungen, daneben zum Teil auch unlösliches Cu(OH)2. Vermittels kryoskopischer Messungen konnte die Zusammensetzung der in alkalischen Glaubersalzschmelzen entstehenden Cu‐Tartrat‐Verbindungen ermittelt werden. Die hier in der Glaubersalzschmelze nachgewiesenen Cu‐Tartrat‐Verbindungen sind zum Teil dieselben, die von anderen Forschern in der bekannten wäßrigen Fehlingschen Lösung beobachtet wurden. Die Struktur der in Glaubersalzschmelze nachgewiesenen Cu‐Tartrat‐Verbindungen wird diskutiert. Hierbei dienen als Vorbild die Strukturen der in wäßriger Fehlingscher Lösung beobachteten gleichen oder ähnlichen Cu‐Tartrat‐Verbindungen.
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