Obwohl die Flüchtlingszahlen in Deutschland im Jahr 2016 gegenüber 2015 stark gesunken sind, bestehen weiterhin viele Probleme, die nach wie vor hohe Ansprüche an die Behörden und Hilfskräfte stellen. Insbesondere die medizinische Versorgung von Asylsuchenden ist nach Einschätzung vieler Ärzte bislang nicht befriedigend geregelt. Die medizinische Versorgung von Asylbewerbern regelt in Deutschland das Asylbewerberleistungsgesetz. Nach § 4 hat ein Flüchtling gegenüber einem gesetzlich Versicherten lediglich einen "eingeschränkten Anspruch auf medizinische Versorgung". Ärzte sind angehalten, sich bei der medizinischen Versorgung auf akute Erkrankungen und die Behandlung von Schmerzen zu beschränken. Aber wie ist das mit den ethischen Prinzipien des Arztberufes in Einklang zu bringen? Der Präsident der Bundesärztekammer Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery fordert die Einführung einer Gesundheitskarte für alle Flüchtlinge, die ihnen den Zugang zur Regelversorgung erlaube. Zudem sei es notwendig, die Einschränkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes aufzuheben.
Orthopädie und Unfallchirurgie aktuellDieses Dokument wurde zum persönlichen Gebrauch heruntergeladen. Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Verlages.
Diers J et al. Nationwide in-hospital mortality rate following rectum resection for rectal cancer according to annual hospital volume in Germany. BJS Open 2020; doi:10.1002/bjs5.50254
Erwachsenen im Alter zwischen 50 und 59 Jahren wird die Einnahme von Aspirin empfohlen, um das Risiko für ein kolorektales Karzinom (KRK) zu senken. Eine Studie hat nun bei älteren Erwachsenen den Nutzen dieser Empfehlung überprüft.
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