In der vorliegenden Mitteilung beginnen wir mit der Veröffentlichung unserer Bios-Arbeiten, über die bisher nur in Vorträgen 2 ) auszugsweise berichtet worden ist. Es scheint uns wünschenswert, zunächst in großen Zügen die wenig übersichtliche Bios-Literatur zu besprechen, da in der letzten Zeit keine derartige Zusammenfassung erschienen ist und die in anderen Sprachen 3 ) veröffentlichten ebenfalls schon älter und überdies weniger leicht zugänglich sind. Unsere Obersicht folgt im wesentlichen der ausführlichen Darstellung in der Dissertation von W. van Hasselt. 4 )

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ein paar Jahren aufgenommen haben, hat vor allem das von W. T h o r n e r ' ) aus dem ,,SamtfuO" (Paxillus atrotomentosus) isolierte Atromeiitin unser Interesse erregt. In den zwei in Gemeinschaft mit J. J. P o s t o w s k y veroffentlichten Arbeiten 2, wurde fur dieses schon krystallisierende braune Chinon die Formel C,,H,,O, wahrecheinlich gemacht. An wichtigen Abbauprodukten haben wir Terphenyl (p-Diphenylbenzol) und p-Oxybenzoeslure isoliert. Wir sahen im Atromentin ein substituiertes 2,6-Diphenyl-chinon und haben unsere Befunde in der Formelskizze I zum Ausdruck ge-0 HO bracht. Kurze Zeit darauf hat der eine von uns die von S t a h l s c h m i d t in einer Polyporusart aufgefundene Poly-porsiiure3) mit synthetischem 2,6-Diphenyl-3,6-dioxy-benzochinon (11) identifizieren kijnnen. Diese beiden Pilzfarbstoffe zeigen in den physikalischen und chemischen Eigenschaften groSe Ahnlichkeit, obwohl. das Atromentin hydroxylreicher ist und iiberdies, wie sich aas der Bruttoformel C