In tierexperimentellen Untersuchungen an Kaninchen wurde unter wöchentlich zweimaliger Applikation eines Netzmittels über insgesamt 24 Wochen das Verhalten der Serumlipide, der Serumeiweißkörper, einschließlich der Lipo-und Glykoproteide, das Verhalten der Serumlabilitätsteste und des Rest-Stickstoffes im Blut sowie schließlich nach Abschluß der Beobachtungszeit das Biopsiematerial verschiedener Organe geprüft und untersucht. Prinzipiell war dabei festzustellen, daß unter dem Einfluß von Netzmitteln, offenbar auf dem Boden einer Permeabilitäts-störung der Zellgrenzflächen, eine deutliche Hyperlipämie mit Einschwemmung nicht nur von Lipiden aus dem Protoplasma, sondern auch von kohlenhydrathaltigen Proteiden in die Blutbahn verursacht wird. Der Lipid-sowie der Kohlenhydratanteil der jeweiligen Trägerfraktionen der Serumproteine war dabei in Relation zur Proteinkomponente in unverhältnismäßig höherem Maße nachweisbar. Die erzeugte Hyperlipämie, die sich im Verlaufe des Versuches durch einen kontinuierlichen Anstieg der Serumlipide mit relativem Cholesterinester-Abfall auszeichnete, führte unter den gegebenen Versuchsbedingungen zu keinen tiefgreifenden Läsionen an den verschiedenen untersuchten Organen.A wetting agent was administered to rabbits twice weekly for a period of 24 weeks. The lipids, proteins, lipoproteins and glycoproteins in the serum were followed. The behaviour of the serum lability test and the residual nitrogen in the blood were studied and, at the end of the experimental period, the biopsy material from various organs was tested and investigated. The principle finding was that, under the influence of wetting agents, apparently through a disturbance of permeability at the cell surfaces, there is a marked hyperupaemia in the blood stream, involving not only lipids from the protoplasm, but also carbohydrate-containing proteins. In each carrier fraction of the serum proteins, the lipid and carbohydrate components were found in disproportionate excess of the protein component. Under the given experimental conditions, the hyperlipaemia, which Was distinguished during the experiment by a continual increase of serum lipids with a relative fall in cholesterol esters, resulted in no deep seated lesions in the different organs investigated.Netzmittel vom Typ eines polymeren p-Isooktylpoly-Verabreichung von Triton festgestellt werden, wobei oxyäthylens ("Triton") erzeugen bekanntlich bereits zunächst vorwiegend die Neutralfette, nach 24 bis nach einmaliger Applikation einer genügend hohen 32 Stunden Cholesterin und Phosphatide im Serum anDosis eine über Tage anhaltende Hyperlipämie (l-15). gereichert gefunden wurden. In der abklingenden Phase Diese unterscheidet sich von der, die man bei Cholesterin-sank zunächst der Neutralfettgehalt und dann erst der fattening, Hypothyreodismus, essentieller Xanthoma-Gehalt an Cholesterin und Phosphatiden. tose oder Nephrose (Lipoidnephrose) findet, dadurch, Da die meisten Arbeiten über den Wirkungsmechanisdaß an ihr alle Komponenten des Serumfettes (Neutral-mus von Netzm...
Unter den Ursachen enteraler Verdauungs-und Resorptionsstörungen stellt die Magenresektion eine wichtige Teilursache dar. Wenn auch in vielen Fällen derartige Folgeerscheinungen nicht nachzuweisen sind, so findet man doch bei einem-erheblichen Teil der Magenresezierten Untergewicht, Blutarmut u. a. m. (6). Derartige Folgen einer Magenresektion können im allgemeinen durch eine geeignete Behandlung ausgeglichen werden. In einzelnen Fällen ist jedoch trotz umfassender und sorgfältiger Behandlung eine Kompensation nicht zu erreichen. Es entwickelt sich das klassische Bild der Dystrophie, wie es als Folge einer Mangelernährung bekannt ist. Die Syrnptomatik dieser Fälle ist vielfältig (21, Zusammenfassung bei 22). Bei der Entwicklung dieser ,,agastrischen" Dystrophie spielen offenbar mehrere Faktoren eine Rolle. Die Sekretion von Verdäuungsfermenten der Bauchspeicheldrüse ist vermindert (8, 23, 24). Die rasche Entleerung des Restmagens und die beschleunigte Dünndarm-Passage führen zu einer unzureichenden Durchmischung der Nahrung mit den Verdauungssäften (19, 23, 29), insbesondere, weil das Duodenum ausgeschaltet ist. Die Resorption, die in der Hauptsache im unteren Duodenum und oberen Dünndarm erfolgt, ist mangelhaft (9, 13, 19, 26, 23). tiber die resorptive Funktion des übrigen Dünndarmes ist wenig bekannt. Im Folgenden soll über drei nach der Schwere der Symptome ausgewählte Fälle von Magenresektion nach Biliroth II berichtet werden, bei denen sich ein Mangelsyndrom entwickelte. Auf Grund der in diesen Fällen vorgenommenen eingehenden Untersuchungen können wir neue Beiträge sowohl zur Symptomatik als auch zur Pathogenese der agastrischen Dystrophie liefern. Kasuistik Fall 1. Bei dem 43 Jahre alten Patienten hatte ein chronisches Ulcus duodeni zu einer Pylorusstenose geführt, so daß 1 956 eine Magenresektion nach Billroth II vorgenommen werden mußte. Ein Jahr später traten Durdifälle auf. Der Patient erkrankte an einer Pneumonie und einer Thrombophiebitis. Die Rekonvaleszenz dauerte sehr lange. Er nahm ständig an Gewicht ab, klagte über mangelnde Leistungsfähigkeit, Appetitlosigkeit und zeitweiliges Erbrechen. Es entwickelten sich Odeme an beiden Unterschenkeln. Aufnahmebefund 1959: Der 46 Jahre alte Patient ist 1,66 m groß und wiegt 45 kg; Haut und sichtbare Schleimhaut sind minderdurchblutet. Die Haut ist fahl-gelb, dünn, glatt und glänzend. Kein Unterhautfettgewebe. Atrophie der Muskulatur. Kleinere und größere flächenhafte Hautblutungen im Bereich des Gesichtes und der Extremitäten (Abb. P). Spärliche Körperbehaarung, verlangsamtes Haarwachstum, rasiert sich einmal wöchentlich. Die Haare sind dünn, stumpf und von rotblonder Farbe, früher waren sie dunkelbraun (Abb. 2). Trophisthe Störungen an den Finger-und Fußnägeln (Abb. 3). Starker Juctreiz. Mundwinkelrhagaden, mäßige Atrophie der Zunge mit Pflastersteinmuster (Abb. 4). Uber beiden Lungen bronchitische Nebengeräusdie. Meteorismus. Tastbare, um 2 Querfinger vergrößerte Leber. Unterschenkelödeme beiderseits.Libido und Potenz verschwunden. Täglich vier breiige bi...
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