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Investigations on endophytic fungi of grapevine with special emphasis on the vascular system of rootstocksIn three vegetation periods endophytic fungi from rootstocks of grafted grapevines were isolated, and their influence on the host-plant was determined. Before grafting (pre-nursery) about 40 to 50% of grapevines were colonized by endophytic fungi; in grafted material after growing in a nursery this rate increased up to 50 to 90% (post-nursery). Most of these fungi are Deuteromycetes, especially Moniliales and Coelomycetes. Only a few Ascomycetes were found. The spectrum of fungi differs, mainly depending on the season (pre-and post-nursery), but less on the variety and year of sampling. Contradictory results from investigations of the relationship between the isolated fungi and the vitality of grafted grapevines were found, however the endophytes clearly showed no pathogenic character. On the contrary in some cases a higher vitality of the grapevines correlated with presence of endophytes. ZusammenfassungIn drei Vegetationsperioden wurden aus Unterlagen von Pfropfreben Isolieningen gefaSbesiedelnder, endophytischer Piize durchgefiihrt. Um die biologische Bedeutung der hierbei erhobenen Pilzflora fiir dlie Rebe einschatzen zu konnen, wurden Bonituren in Rebschule und Jungfeld sowie zwei Infektionsversuche und ein Antagonismusversuch durchgefiihrt. Ziel der Arbeit war es, die U.S. Copyright Clearance Center Code Statement: 0931 -1785/88/2202-0147$02.50/0 148 VON TiEDEMANN, BRENDEL und FEHRMANN endophytische Pilzflora von Unterlagenreben zu erheben und Hinweise auf ihre biologische Bedeutung zu erhalten. Vor der Veredlung wurden aus 40-50 % der untersuchten Reben Pilze isoliert, nach Durchlaufen der Rebschule stieg die Isolierungsrate auf 50-90 %. Das isolierte Pilzspektrum aus dem Gefa6system der Unterlagen setzt sich vor allem aus Deuteromyceteft der Formordnungen Moniliales und Sphaeopsidales zusammen. Aufierdem konnten einige Ascomycetes gefunden werden. Die erhobenen Gefafifloren unterscheiden sich deutlich in bezug auf den Probenahmetermin und weniger hinsichtlich der Sorten und Versuchsjahre. Die Beziehungen zwischen der gefafibesiedelnden Pilzflora und der Vitalitat der Pfropf-und Jungreben stellten sich sehr widerspriichlich dar. Den endophytischen Pilzen konnten keine pathogenen Eigenschaften nachgewiesen werden. Ganz im Gegenteil wurde in mehreren Fallen eine hohere Vitalitat im Zusammenhang mit den Endophyten festgestellt.