EinleitungIn der 3. Mitteilung (5) haben wir auf einige Besonderheiten im Zellwandbau beim Eichenholz hingewiesen. Eine genauere Untersuchung erbrachte nun die vorliegenden Ergebnisse, die nicht nur die Zellwandmorphologie, sondern auch einige neue Aspekte der Biogenese chemischer Zellwandkomponenten berühren. Wie bereits in früheren Veröffentlichungen (6), haben wir uns vor allem dem Reaktionsholz zugewandt.Das Reaktionsholz der Laubbäume zeichnet sich im allgemeinen durch eine ligninfreie Zellwandschicht aus, G-Schicht genannt, die meist der Mittelschicht der Sekundärwand (S 2 ) aufgelagert und mit Cellulosereagenzien leicht nachweisbar ist. Durch die fast achsenparallele Fibrillentextur unterscheidet sich die GSchicht deutlich sowohl von einer S 2 als auch von einer Tertiärlamelle (10,17). Der so charakterisierte Zellwandtyp des Reaktionsholzes ist weit verbreitet, doch gibt es auch eine Reihe anderer Bautypen. So fanden Wardrop und Dadswell (16), daß die GSchicht bei Eucalyptus auch der Übergangslamelle (Sj) und bei einer Flacourtiaceenauch der Tertiär-lamelle (S 3 ) aufgelagert sein kann. Bei Ocotea rubra folgt lumenseitig auf die ligninfreie G-Schicht noch eine lignifizierte Wandschicht (12). Im Reaktionsholz der Esche ist die Cellulosereaktion der G-Schicht nicht immer eindeutig (13,17). Diese kurzen Bemerkungen mögen genügen, um darauf hinzuweisen, daß der Aufbau des Reaktionsholzes keineswegs bei allen Holzarten gleich ist.Das Eichenholz ist in seinem mikroskopisch-morphologischen Aufbau recht variabel (9), was mit dazu beigetragen haben mag, daß nur wenige Bearbeitungen der Zellwandmorphologie vorliegen. Bei der Durchsicht der Literatur fiel uns auf, daß das Reaktionsholz der Eiche bisher nur im Frühjahr angegeben und abgebildet wurde (7,14). Da auch in diesen Veröffent-lichungen die Zellwandstruktur des Reaktionsholzes nicht näher behandelt worden ist, soll nun eine Bearbeitung der Zellwandmorphologie der Libriformfasern von Eiche hier vorgelegt werden. Methode Ast-und Stammholz von Quercus robur L. wurde saftfrisch und als abgelagertes Holz licht-und elektronenmikroskopisch untersucht. Für die Lichtmikroskopie führten wir Quer-und Längsschnitte auf einem Mikrotom mit CO 2 -Gefriereinrichtung aus. Derartige l Holzforschung Bd. 21, Heft l Mikrotomschnitte wurden für die Ultramikrotomie in Methacrylat eingebettet. Die Ultramikrotomie bereitete große Schwierigkeiten, da die Härteunterschiede zwischen der stark lignifizierten Mittelschicht und der unlignifizierten G-Schicht sehr groß sind. Nach dem Schneiden wurde aus den Ultramikrotomschnitten das Methacrylat mit Benzoldampf herausgelöst und die Schnitte mit Pd unter einem Winkel.von 45° beschattet. Weitere Angaben finden sich im Text. ErgebnisseDer Zellwandbau der Libriformfasern von Eiche dürfte vor allem wegen seiner Besonderheiten allgemeines Interesse finden. Im Normalholz findet sich zum Spätholz hin, im Querschnitt gesehen, die Tendenz zur Abrundung der Zellen. Auffällig ist, daß schon im Frühholz Mittellamelle und Primärwand sehr breit angelegt we...
44W. Wergin und G. Casperscn Holzforschung diameters according to Warren. The results on cellulose II micelles and wood fibers were in good qualitative agreement with those obtained by other methods. Also, reasonable surface values were ascertained for a lignin and a sample of groundwood fines, two substances whose surfaces were hitherto not easily accessible. Apparently the method holds good promise for'a variety of organic specimens with colloidal structure features.Zusammenfassung Eine einfache Röntgenflachfilmkamera wurde für die Bestimmung von Massenabsorptionskoeffizienten adaptiert. Aus letzteren konnte man sofort den Kleinwinkelzusatzabsorptionskoeffizienten gewinnen, der gleichzeitig den Partikeldurchmesser nach Warren lieferte. Die Ergebnisse an Hydratcellulosemizellen und Holzfasern (Holzschliff) befanden sich in guter qualitativer Übereinstimmung mit jenen, die durch andere Methoden erzielt wurden. Vernünftige Oberflächenwerte ergaben sich weiterhin für Perjodatlignin und einen Holzschliff-Feinstoff, deren Oberfläche bisher nicht leicht zugänglich war. Es scheint, daß diese relativ einfache Methode bei organischen Stoffen mit kolloider Strukturierung für viele Probleme erfolgreich herangezogen werden kann. ,
Terrazol, a systemic fungicide showing high specifity to oomycetes, inhibits the apical growth of hyphae and promotes at lower concentrations the thickening of the cell wall in Mucor mucedo. As revealed by ultrastructural analysis, particularly the fine structure of some membrane systems is influenced. In the first place the inner membrane of the mitochondria is attacked leading to a complete lysis of mitochondria. However, the sensitivities within a given population are different. The plasmalemma enlarges, forms several invaginations, partly redraws from the cell wall, but remains intact. Only after an extensive treatment with relatively high concentrations of terrazol the nuclear envelope shows vesicles between the double membranes. The mechanism of action of terrazol is discussed.
The selective effect of oxathiin compounds (DCMO) on basidiomycetes does not depend on stronger accumulation of the fungicide by sensitive fungi. Uptake of DCMO is closely related to the lipid content of a fungus. It is shown by electron microscopy that witshin 120 min DCMO damages the mitochondria1 system and the vacuolar membrane, while plasmalemma, nuclear membrane and E R remain unchanged.In isolated mitochondria of sensitive fungi DCMO causes a similar inhibition of respiration as in whole cells. Succino-dehydrogenase (SDH) is inhibited t o the same extent, while NADH-dehydrogenase is only weakly inhibited and malate-dehydrogenase not at all. Inhibition of SDH is reduced with increasing temperature. Soluble SDH is insensitive to DCMO.The point of attack of DCMO is considered t o be SDH in 8itU or a closely following reaction.
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