Der Aufsatz befasst sich mit den auf uns überkommenen antiken Schriftquellen zu der Stadt Nysa am Mäander, um hieraus in Ergänzung zu dem archäologischen Befund Hinweise auf das Alter der Stadt zu finden. Hauptquellen sind der Geograf und Historiker Strabon sowie der Grammatiker Stephanos von Byzantion. Strabon nennt mehrere berühmte Männer, die in der Philosophenschule der Stadt gelehrt haben. Aus ihren Lebensdaten kann man entnehmen, dass Nysa bereits in der zweiten Hälfte des 2. Jh. v. Chr. bestanden hat. Stephanos berichtet, welche Städte von Antiochos in Karien gegründet worden sind, und nennt hierunter auch Nysa. Ob sich sein Bericht auf Antiochos I. oder Antiochos III. bezieht, kann allerdings nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Immerhin ergibt sich hieraus, dass die Stadt entweder in der ersten Hälfte oder im letzten Viertel des 3. Jh. v. Chr. gegründet worden sein muss.
Zeitschr. ftir angew. Versammlungsberichte 255 Chemie, 43. J. 19301 YERSAMMLU WQSBERlCHTC Colloquium des Kaiser Wilhelm-Instituts fiir Metallforschung. Berlin, 23. Januar 1930.Vorsitzender: Prof. Dr. G. S a c h s. G. W a s s e r m a n n : ,,Zerreipversuche an Wismul-und Antimonkrislallen."Wismut und Antimon gehoren dem rhomboedrischen System an. ZerreiBversuche a n Wismutkristallen ergeben gute Spaltbarkeit nach der Basisflache, wahrend die drei Oktaederflachen sich weniger gut spalten lassen. Der Unterschied in der Spaltbarkeit niacht sich auch in der Festigkeit bemerkbar. Vortr. mollte feststellen, wie gro5 die kritische Normalspannung fur die Oktaederflachen ist uud ob deren Festigkeit von der Festigkeit der Basisflache verschieden ist. Vortr. benutzte Kristalle, die in der Weise hergestellt waren, da5 das Metal1 im zugeschmolzenen evaltuierten Glasrohrchen geschmolzen wurde, und die Rohrohen dann mittels eines Uhrwerkes durch einen elektrischen Ofen durchgesenkt wurden. Dieses neue Verfahren gestattet die Herstellung grooerer Kristalle. Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Metalle zerrei13en an den Oktaederflachen. Die Normalspannung an den Oktaederflachen konnte nicht ohne weiteres bestimmt werden, denn in allen Kristallen tritt vor dem ZerreiDen eine mechanische Zwillingsbildung auf. Die bei den ZerreiDversuohen erhaltenen Werte der Zugspannuilg im Moment des Zerrei5ens und der auf die Fliiche wirkenden Nornialspannung zeigten groi3e Streuungen. Die schlechter spaltenden Oktaederflachen ergaben hohere Normalspannungen, die man als MaB fur die Spaltbarkeit nehmen kann. Bei Antimon liegen die Spaltflachen anders, auch hier ist zwar die Basis die Hauptspaltflache, aber die Oktaederflachen sind sehr schlecht spaltbnr. Besser spaltbar ist die Zwillingsebene. Auch bei Antinion trnt stets vor Zerrei5en die niechanische Zwillingsbildung auf. Die erhaltenen Werte der Nornialspannunge!~
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