Es wird eine Reihe von Pyrimidin‐nucleosiden und ihren 2‐Thioanaloga NMR‐ und CD‐spektrometrisch untersucht. Beim Übergang von den Sauerstoff‐ zu den Schwefelverbindungen wird in der β‐Reihe das 1′‐H stark, die beiden 5′‐H schwach und, sofern vorhanden, das 2α′‐H mittelstark paramagnetisch verschoben. Bei den 2′‐Desoxyuridinen mit α‐Verknüpfung werden das 1′‐H, 2α′‐H, 2β′‐H, 3′‐H und 4′‐H mit in der angegebenen Reihenfolge abnehmender Stärke zu tieferem Feld verschoben, während die beiden 5′‐H sich nicht mehr verändern. Die Aufspaltungen J′1′2′ werden durchweg verkleinert. Nach diesen Befunden herrschen sowohl in der α‐ als auch in der β‐Reihe die anti‐Formen vor. In den CD‐Spektren besitzen anomere Nucleosidpaare Kurven von entgegengesetztem Vorzeichen. Die Einführung der 6‐Azagruppe führt zur Umkehrung des Vorzeichens der kürzerwelligen Banden. Beides gilt sowohl für die Sauerstoff‐ als auch für die Schwefelverbindungen.
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