Mit dem Nationalen Programm für Weltraum und Innovation - Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (NPWI) stärkt das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Raumfahrtinnovationsökosystems aus Forschung und Industrie. Orientierungsrahmen des NPWI ist die Raumfahrtstrategie der Bundesregierung „Für eine zukunftsfähige deutsche Raumfahrt“. Umgesetzt wird das Programm durch das DLR Raumfahrtmanagement (DLR-RFM). Für die hier vorliegende Evaluation des NPWI für 2011 bis 2018 beauftragte das BMWi das Institut für Innovation und Technik und seine Partner Kerlen Evaluation und KMU Forschung Austria. Analysiert und bewertet wurde, inwieweit das NPWI seine Ziele erreichte, welche Wirkungen es zeitigte und wie es wirtschaftlich umgesetzt wurde. Angesichts identifizierter Anpassungsbedarfe wurden Handlungsempfehlungen an das BMWi sowie das DLR-Raumfahrtmanagement gerichtet.
Aus den vergangenen Jahren gibt es unzählige Beispiele für die beeindruckenden Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Voran getrieben werden sie durch die jetzt verfügbaren Datenmengen, Rechenleistungen und besonders durch die großen Fortschritte im maschinellen Lernen (Machine Learning, ML), insbesondere dem tiefen Lernen (Deep Learning, DL). Dies wird erhebliche Einwirkungen auf sämtliche sozialen, politischen und ökonomischen Systeme haben. Nicht allein die Zeitschrift Economist sieht einen fundamentalen Wandel nahen, durch den künftig nicht mehr die Maschine vom Menschen lerne, sondern umgekehrt. Und die Maschine lerne viel schneller und eigne sich dank ihrer wachsenden Leistungsfähigkeit menschliche Eigenschaften wie Kreativität, Intuition, Iteration und Impulsivität an (The Economist 2016). Einige Autoren sehen in der KI eine existenzielle Herausforderung der Menschheit, u. a. der kürzlich verstorbene Stephen Hawking oder der Tech-Unternehmer Elon Musk. Sie leugnen nicht den Nutzen der KI, erwarten aber einen Wettlauf mit einer möglichen "Superintelligenz", den der Mensch u.a. deshalb verliere, weil er in evolutionären Prozessen nicht schritthalten könne (Handelsblatt 2014, FAZ 2017). Vor diesem Hintergrund ist die Auseinandersetzung mit der ethischen Dimension von KI von einer rein akademisch-philosophischen zu einer gesellschaftlichen und innovationspolitischen Debatte gewachsen. Das zunehmende Interesse an der Ethik einer KI kommt nicht von ungefähr, schließlich greifen Algorithmen tief in gesellschaftliche Zusammenhänge ein und sind nicht auf spezifische Anwendungsdomains beschränkt. KI verändert Wertschöpfungsprozesse genauso wie die private Kommunikation und die Interaktion der Menschen. Und dieser Einfluss wird insbesondere dann deutlich wachsen, wenn der Schritt von der jetzigen schwachen KI (durch den Menschen vorgegebene bzw. programmierte Algorithmen) hin zu einer starken KI (die sich selbst gestaltet bzw. fortentwickelt, siehe Einleitung zu Teil A Technologie "Entwicklungswege zur KI") gegangen wird. Umso drängender sind Antworten auf jene Fragen zu finden, was diese Schlüsseltechnologie mit unserer Gesellschaft macht und wie sie die uns bekannten Lebens-und Arbeitswelten verändern wird. Populäre Technologiemagazine greifen das Thema vermehrt auf und bereiten es verständlich für eine breite Bevölkerungsgruppe auf. Öffentliche Institutionen reagieren parallel, z. B. durch den Deutschen Ethikrat oder in Frankreich durch die nationale Datenschutzbe-V. Wittpahl (Hrsg.
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