Das bei der Cu‐Korrosion in NH3‐haltiger 1 N CaCl2‐Lösung in Gegenwart von O2 entstehende Hydroxychloridhydrat (I) kristallisiert tetragonal (P42**) mit Z=4.
Es wird ein bisher nicht bekanntes basisches Eisenkarbonat beschrieben, welches als Korrosions‐oder Ablagerungsprodukt auf dem Ventilkegel aus unlegiertem Stahl eines Heißwasserwechselventils (Temperatur ∽ 180°C) zusammen mit FeCO3 und Fe3O4 aufgefunden wurde. Nach der Analyse handelt es sich um Fe1,82+Fe0,23+(OH)2,2CO3 oder um eine Verbindung der Formel Fe2(OH)2CO3 mit et‐was amorphem Eisenoxydhydrat (FeOOH·nH2O). Die Elementarzelle der Verbindung, Fe2(OH)2CO3 “ist orthorhombisch: a = 9,390 Å; b = 24,53 Å; c = 3,21 2Å; Z = 8, Aspekt P* ab. Die gemessene Dichte: 3,59 g. cm−3. Es wurde ein Infrarot‐Spektrum aufgenommen und die Banden zwischen 800 und 5000 cm−1 versuchsweise zugeordnet. Bei der Thermoanalyse in Sauerstoff findet eine stufenweise exotherme Zersetzung und Oxidation statt, wobei topotaktisch als Zwischenprodukt bei 197°C ein metastabiles Eisenoxycarbonat, Fe2O2CO3”auftritt. Dessen Elementarzelle ist orthorhombisch: a = 9,23 Å;b = 12,18 Å; c = 5,94 Å.Es wurde ein IR‐Spektrum aufgenommen und die ∽ 360°C beginnt Zersetzung zu Hämabit. In Argon tritt oberhalb 300°C endotherme Zersetzung von Fe2(OH)2CO3 unter Bildung von Magnetit auf. Zwischen, Fe2(OH)2CO3und Malachit Cu2(OH)2CO3besteht strukturelle Verwandtschaft ebenso zu Siderit (FeCO3), wobei zumindest in letzterem Falle epitaxiale Beziehungen anzunehmen sind.
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