Between 1987 and 2000, 111 patients with epidermoid anal cancer (T1–T4 Nx M0) were assigned to primary simultaneous radiochemotherapy (RCT) with a radiation dose of 45 Gy, performed either as a split course with 2-Gy single fractions (schedule A, 1987–1996, n = 65 patients) or continuously with fractions of 1.8 Gy (schedule B, 1996–2000; n = 38 patients). The chemotherapy consisted of continuous infusions of 5-fluorouracil (5-FU; 800/1,000 mg/m2/day, on 4/5 consecutive days, during weeks 1 and 5) together with one (schedule A) or two (schedule B) short infusions of mitomycin C (10 mg/m2) during the first course of 5-FU. Associations between clinical outcome and various prognostic factors were assessed in 103 patients who completed these schedules. For both patient groups combined, 5-year local control rate was 67% and 5-year survival rate 71%. Advanced tumor stage, size, and nodal status significantly decreased the 5-year local control rate as well as the overall treatment time (OTT) >41 days (58% for OTT >41 days vs. 79% for OTT ≤41 days; p = 0.04). However, we did not find a correlation with the prescribed radiotherapy schedule (A or B). In conclusion, in patients with anal carcinomas treated with RCT with a radiation dose of 45 Gy, the predominant determinant of local control is the resulting OTT and not the administration schedule (split course or continuous radiotherapy).
ZusammenfassungKlinisch manifeste Anastomoseninsuffizienzen nach anterioren Rektumresektionen treten in 3 bis 30% der Operationen auf. Ihre Häufigkeit ist abhängig von der Höhe der Anastomose.Um einen Überblick zu Diagnostik, Therapie und Vorbeugung von Nahtbrüchen in der Praxis der Rektumchirurgie zu gewinnen, wurde unter 24 in der Rektumchirurgie spezialisierten Kliniken eine Umfrage zu diesem Thema gemacht.Die Auswertung ergab folgende Empfehlungen: Bei anterioren Resektionen legen 23 der Befragten kein protektives Stoma an, bei tiefen anterioren Resektionen entscheiden sich 22 der Kliniken für die Anlage einer protektiven Stuhldeviation nach intraoperativer Situation; bei ultratiefen Anastomosen wird in 23 der 24 Kliniken eine protektive Stuhlableitung angelegt.Als wichtige klinische Zeichen einer Nahtinsuffizienz werden Luft im Drainagebeutel sowie CRP-und Leukozytenerhöhung genannt. Zum Nachweis der Anastomoseninsuffizienz werden Kontrastmitteleinlauf, digitale Untersuchung und Koloskopie durchgeführt. Für die Behandlung dieser kritischen Situation gibt es kein schematisches Vorgehen. Entscheidend ist ein erfahrener, schnell und entschlossen handelnder Chirurg.
Zusammenfassung Fragestellung und Hintergrund: Zur Behandlung des obstruktiven Defäkationssyn-droms (ODS) steht nach Etablieren der STARR-Operation (stapled transanal rectal resection) ein weiteres transanales Operationsverfahren zur Therapie des ODS zur Verfügung. Das Ziel unserer Studie ist die Evaluation der funktionellen und chirurgischen Ergebnisse der Operationsmethode. Methodik: Von Dezember 2002 bis November 2005 wurden 60 STARR-Operationen durchgeführt. Zur transanalen Resektion der distalen Rektumampulle wurden pro Operation zwei Stapler verwendet, wobei mit dem ersten Stapler die Vorder-und mit dem zweiten die Hinterwand des Rektums reseziert wurde. Ergebnisse: Das mittlere Follow-up betrug 16 (3-49) Monate. Die Operationen wurden von einem erfahrenen Oberarzt der Klinik mit proktologischer Expertise durchgeführt. Die Vollwandresektate wurden obligat histopathologisch untersucht. Die mittlere Operationszeit lag bei 36,5 Minuten. Intraoperativ wurde einmalig eine kleine Dehiszenz nach Auslösen des Staplers bei partiell fehlendem Schluss der Klammern problemlos durch eine fortlaufende Naht verschlossen. Intraoperativ kam es zu keinen weiteren Komplikationen. Postoperativ traten zwei Harnwegsinfekte und eine erosive Gastritis auf. Poststationär wurde bei vier Patienten eine Proktitis konservativ therapiert. Eine geringgradige Anastomoseninsuffizienz heilte konservativ aus. Eine operative Reintervention wurde bei insgesamt sieben Patienten notwendig (eine Nachblutung, zwei Stenosendilatationen, vier Klammerentfernungen). Die mittlere stationäre Verweildauer betrug sieben Tage. 67,4% der Patienten sind funktionell gebessert, 32,6% der Fälle nicht. Teilweise voll und bis ganz zufrieden mit dem Operationsergebnis sind 80,5% der Patienten. Unzufrieden sind 19,5%. Bei zehn Patienten wurde durch die STARR-Operation eine Stuhlinkontinenz demaskiert. Bereits vorbestehende Inkontinenzgrade verstärkten sich postoperativ nur diskret. Schlussfolgerung: Durch die Einführung der STARR-Operation steht eine zusätzli-che Möglichkeit in der operativen Behandlung des ODS zur Verfügung. Über zwei Drittel der Patienten profitieren hinsichtlich einer funktionellen Verbesserung. Die geringe Invasivität der Methode kommt dem Patientenkomfort zugute. Nachteilig ist das Risiko der Demaskierung einer bislang inapparenten Stuhlinkontinenz. Unter der Voraussetzung einer äußerst strengen Indikationsstellung erscheint die STARRcoloproctology 2006;28:217-23 217 coloproctology Originalarbeit Sielaff M, et al. STARR-Operation 218 coloproctology 28 · 2006 · Nr. 4 © Urban & VogelOperation nach Versagen sämtlicher konservativer Maßnahmen als eine sinnvolle Option in der Therapie des ODS. Schlüsselwörter: Obstruktive Defäkation · Stapler · Transanale Resektion Stapled Transanal Rectal Resection (STARR) -Follow-up of 60 CasesAbstract Purpose: A new alternative treatment of obstructed defecation syndrome (ODS) has been established with the STARR operation (stapled transanal rectal resection) today. The aim of our study was the evaluation of func...
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