Die Gallenchirurgie kann nie normale Verh/~l~nisse wieder herstellen, mit Ausnahme der Cholecystotomie und Extraktion von Steinen, wozu aber die geeigneten F~lle fehlen. Es mul~ also ein abnormaler Zustand im Gallensystem geschaffen werden, der beim speziellen Fall klinische Heilung odor wenigstens Besserung verspricht. Somit besteht die Aufgabe, aus einer Reihe anatomisch und physiologisch nicht zufriedenst@lender Endzust~nde den boston auszusuchen, was zwar in den moisten F/~llen bekanntlich eine Beschwerdefreiheit ergibt, immer ~ber ein Kompromil~ darstellt (PLENK) : die Ansiohten fiber die boston Oper~tionsmethoden sind daher recht verschieden.Unbestritton ist web] die allgemoin gefibte Choleeystoktomio boider akuton, dosSruierten Cholecystitis; bei ulton Lenten nnd schleohtem A]lgemoinzustand wird die Cho]eeystostomie vorgezogen. Bei grobunatomisch wonig verinderter Gallonblase und freiem Cho]edoehus gew~hrt die Cholecystektomie durch Entfornen der Steinbfldungsstitte moist Sichorheit gegen oin ochres Rezidiv; in Anbetraeht des an sich ungefiihrliehen Zustandes ist abet die yon den moisten Autoron angegebene Operationsmortalitit yon 2 % (bei Pat. fiber 50 Jahren naeh ~BoLLEI~ 15 % ) ZU hoeh; dazu kommt die Gefahr des unsicheron Cystieusstumpfes, der •ebenver]otzungen (naeh ])E]~EL in 21%, was unwahrscheinlich ist!) und die manchmal notwondige breite Drainage. Nieht immer tritt Beschwerdefreiheit ein; aul~erdem wird ein noch funktionstfiehtiges Organ entfernt, ttier seheint uns die Cholecysto-Gas~ro-stomie (Ch-c-G) oder Cholecysto-Duodenostomie (Ch-e-Dd) naeh Ausriumen der Steine berechtigt. Allerdings sind diose F/~llo selten.Bei Choledoehusbeteiligung zoigte sich uns nach versehiodenen Uberlegungen (s. sp/~ter) nach einer supraduodenalen Steinausr~umung (boi papillirer Einklemmung such transduodonale) die Choledocho-Duodonostomie (Ch-Dd) als zufriedenste]lende Operationsmethode: sic machte zwei Drittel unseror Choledochuseingriffo aus. Bei noch funktionstfiehtiger G~llenblase kombinierten wit 5frets eine Ch-Dd mit einer Ch-c-Dd, wobei eine Anastomose die andero sowoM unmittelbar postoporativ, als such spiter (l~ezidiv, Narbenstenose) siehert.Wir batten die yon PLE~K 1932 empfohlene Cholecysto-Duodenostomie zugunsten der Ektomie durch Jahre --nicht wegen schlechter Resu]tate, sondern sehlechter Kritik --aufgegeben, ffihren sie jedoch derzeit wieder gelegentlich aus, seitdem :BoLLER die Frage der prinzipiellen Cholecystektomie neuerlich aufgeworfen hat.
Nach jeder Lásion der Bauchhöhle durch Operation, Entzundung oder Verletzung bilden sich Verkiebungen und Adhäsionen zwischen den Darmschlingen untereinander und mit der Darmwand. Derartige intraperitoneale Verwachsungen führen nicht selten zu einem Adhäsionsileus, der in der Häufigkeit der verschiedenen Ileusformen nach einer Sammeistatistik YOfl Fuchsig und Maresch () an erster Stelle steht. Daher werden immer
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