Die Schutzwerte von Dibenzylsulf‐oxyd und strukturell verwandten Ver‐bindungen sowie von Triphenylarsin‐oxyd werden bestimmt. Sulfoxyde und Arsinoxyde werden (a) nach Protonierung in die kathodischen Bereiche geführt und (b) nach Elektronenaufnahme in die ko‐ordinationsfähigen Sekundärinhibitoren (Thioather und tert. Arsine) umgewan‐delt. Die Sekundärinhibitoren ziehen entweder auf das Metall auf und unter‐drücken dann die Auflösung des Eisens oder werden nicht am Metall fixiert (z. B. Diphenylsulfid) und entfalten dann keinen Schutz. Im Falle des Dibenzyl‐sulfoxyds können ca. 90% des einge‐setzten Dibenzylsulfoxyds als Dibenzyl‐sulfid vom Eisen abgelöst werden; 16% an unverändertem Dibenzylsulfoxyd sind noch in der Lösung vorhanden. Beim Triphenylarsinoxyd befinden sich 70% als Triphenylarsin auf der Eisenober‐fläche, der Rest als protoniertes Tri‐phenylarsinoxyd in Lösung. Von vier untersuchten Sulfoniumsalzen wird nur Tribenzylsulfoniumhydrogensulfat (3) in größerem Umfang reduktiv abgebaut. Die drei anderen Sulfoniumsalze kön‐nen aus dem Korrosionsansatz in Aus‐ beuten von 90% in unveränderter Form isoliert werden. Beim Diphenyl‐allyl‐sulfonium‐tetrafluoroborat bilden sich im Korrosionsansatz als Ergebnis eines re‐duktiven Abbaus 1 bis 2% eines Ge‐misches an Propen und Propan.
Horner, Ertel und Hinrichs: Ober die Abhangigkeit der Korrosionsinhibierung des Eisens where c,,(x, t) is the concentration of the J-th ionic species.Then for the solution of the system of the differential equations (1') and (2) it is necessary to know, through the material balances, the concentration plots along the crevice of all the ionic species as a function of the time.It is also necessary to know the values of @> is* tJ and References 1. Metal. 3 (1968) 81. (1968) 247. SSSK 164 (1965) 150. tions. Springer Verlag (1960) Berlin. 3. M. H . Tokin and B. A. Timonin: Doklady Akademii Nauk 4. L. Collatz: The numerical treatment of differential equaa.J as functions of the electrolyte composition.
Eisendraht und Carbonyleisenpulver unterscheiden sich 1. in ihrer Zusammensetzung (Carbonyleisenpulver ist reiner als Eisendraht) 2. in der spez. Oberfläche (0,5 g Carbonyleisenpulver haben die 23‐ fache Oberfläche des bisher verwendeten 3m langen Drahtes). Die ermittelten Schutzwerte einiger repräsentativer phosphor‐, schwefel‐ und arsenorganischer Verbindungen sind für beide Testmaterialien unterschiedlich, im allgemeinen bei geringen Inhibitorkonzentrationen bei Carbonyleisenpulver niedriger als beim Eisendraht. Ausnahmen sind die unter‐ suchten Bisphosphoniumsalze. Die an Eisen gefundene Schutzwirkung wird auf Sekundärinhibition zurückgeführt. Von den 31 untersuchten inhibitoren werden die molaren Konzentrationen des 50, 80 und 90% Schutzwertes für jeweils 0,5 g Carbonyleisenpulver in 250 ml HCl mitgeteilt.
Horner und Hinrichs: Nachweis gemeinsamer Wirkungsprinzipien 867 sind fur beide Testmaterialien unterschiedlich, im allgemeinen bei geringen Inhibitorkonzentrationen bei Carbonyleisenpulver niedriger als beim Eisendraht. Ausnahmen sind die Bisphosphoniumsalze 15 bis 18 der Tafel 1. Die an Eisen gefundene Schutzwirkung wird auf Sekundarinhibition zuriickgefiihrt. Von den 3 1 untersuchten Inhibitoren werden die molaren Konzentrationen des 50, -80,und 9OO/o-Schutzwertes fur jeweils 0,5 g Carbonyleisenpulver in 250 ml 1 n HC1 mitgeteilt. Die meisten der untersuchten Verbindungen wurden, soweit nicht kauflich zuganglich, von uns entweder nach konventionellen oder eigens im Arbeitskreis entwickelten Methoden synthetisiert.Die vorlie,gende Untersuchung wurde durch Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums gefordert. Herrn Dr. D.Behrens von der Dechema sei fur die wirksame Hilfe bei der Beschaffung von Mitteln herzlich gedankt.
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