Ausgehend von einfachen Vorstellungen über die Polarisierbarkeit und die Raumerfüllung der Molekeln und unter Benutzung eines Molekelmodelles von K. Wisseroth werden die empirisch gefundenen Smittenberg‐Mulderschen Beziehungen, die den Verlauf der Brechzahlen und Dichten innerhalb homologer Kohlenwasserstoffreihen wiedergeben, physikalisch begründet. Die Zahlenwerte der theoretischen Parameter stimmen innerhalb der Fehlergrenze mit den empirisch gefundenen Werten überein.Für die n‐Alkine‐1, die 2‐Methylalkane, die 3‐Methylalkane und die 2,3‐Dimethylalkane werden die empirischen Parameterwerte angegeben, mit deren Hilfe die Berechnung der Brechzahlen und Dichten von flüssigen Homologen dieser Reihen mit mindestens 5 C‐Atomen in der Molekel möglich ist.Es wird gezeigt, daß sich die Wiedergabegüte der Meßwerte einer Reihe durch die Smittenberg‐Mulderschen Gleichungen aus der Konstitution des Grundkohlenwasserstoffes voraussagen läßt.
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