Ein breites Ursachenspektrum führt zum alarmierenden Symptom der langdauernden Bewußtlosigkeit (Koma). Unter den primär-extrazerebralen Ursachen sind dem Arzt, besondrs aber dem Internisten, jene Komaformen ein Begriff, denen ein endogen-oder exogen-toxisch veränderter Hirnstoffwechsel zugrunde liegt. Zur ersten Gruppe gehören bekanntlich das Coma diabeticum und hypoglykaemicum, das Coma uraemicum und hypochloraemicum, das Coma hepaticum und hypokaliaemicum ('falsches Leberkoma" nach Kalk), das Koma bei Nebenniereninsuffizienz (Addisonkrise), das Coma thyreotoxicum (Basedowkoma), das Koma bei akuter eklamptischer Pseudourämie nach Voihard (nephritische Eklampsie nach Sarre), das Koma bei Graviditätsspättoxikose (Eklampsie), das Koma bei Hyperventilationsalkalose und das Koma durch Toxine bei Infektionskr.ankheiten. Zahlreiche Vergiftungen (Schlafmittel, Narkotika, Kohienoxyd, Morphium und Morphinderivate, Alkohol usw.) führen ebenfalls zu einer toxischen Schädigung des Hirnstoffwechsels und damit zum Bild der tiefen Bewußtlosigkeit.
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