Assistenten am Institut. Unsere Vorstellungen fiber chemische Trinkwasserdesinfel~ion haben eine starke Umw~Izung erfahren, seitdem Schfider (11, 12) im Jahre 1901 die methodische Forderung aufstellte, die gesamte zum Yersuch verwendete Wassermasse auch der Untersuchung auf die eingeshten Keime zuzuffihren. Der Grundsatz eroberte sich rasch die allgemeine Anerkennung, und seine Anwendung ffihrte zu reeht wesenthohen Einschr~nkungen und ]Kodifika~onen der damals am meisten empfohlenen Verfahren. S chumburg (7, 13) und Pfuht (8, 14) hielten zwar an der Brauchbarkeit des im Jahre vorher yon ersterem empfohlenen Bromverfahrens fest, dooh mul3ten sie zugeben, dal3 sieh dasselbe nur bei feinster Verteilung tier Keime mit der sch~rferen Prfifungsmethode best~tigen lasse. Sehtider (15) bestreitet auch dies, so dal] bier Behauptung gegen Behauptung steht. Eine Entscheidung d~fte indes kaum dringhch sein~ da-wie Schfider mit Recht sagt-die feine Verteilung der Keime unter natfirhchen Verh~fltnissen nicht erwiesen, ja kaum wahrscheinlich ist. ~berdies best~tigt 1902 Engels (18) die Unzuliinglichkeit des Verfahrens und vervollkommnet die Untersuchungsmethodik dutch knreieherung der ungeteilten Wassermasse. Schfider hatte n~mlioh, um ein ungef~hres Mal3 ffir die Menge lebender Keime zu gewinnen, das Gesamtwasser in viele Portionen geteilt, wobei unter Umst~mden der Bodensatz unberticksichtigt bleiben konnte. Vo~ den ~lteren Chlorveffahren wurde das 1893 yon Traube (1) eingeffihrte, 1895 yon Bassenge (4) und im selben Jahre, sowie 1898 Zeitschr. f. Hygiene. LXI. 4 II. Bd. XIX. S. 174. 49. v. l~iirth und v. Czyhlarz, 0her tierische Peroxydasen. Hofmeisters .Beitriige. 190{. X. S. 358.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.