Unlegierter Stahl wird durch elementaren Schwefel in Gegenwart waariger Medien bei Raumtemperatur verhaltnismafiig stark angegnffen. Die Korrosion erfolgt bevorzugt an den Beruhrungsstellen der Feststoffe Fe und S unter Muldenbildung. Gleichzeitig erfolgen eine geringe pH-Absenkung sowie eine geringfugige Bildung von H2S und Sulfat-Ionen. Der Vorgang wird durch Neutralsalze sehr stark stimuliert, durch Phosphate inhibiert und durch alkalische Medien, wie z. B. Na,CO, und Ethylamin rnit pH > 12, vollig unterbunden. Dies kann zum Korrosionsschutz genutzt werden. Mit zunehmender Salzkonzentration (c > 1 mom) nehmen die Abtragungsraten wieder ab. Durch zunehmende Stromungsgeschwindigkeit konnen die Abtragungsraten zunehmen, wobei aber nur gleichformiger Flachenangriff auftritt. Elektrochemische Untersuchungen zeigen, dafi die Reduktion des Schwefels am Korrosionsprodukt FeS stattfindet und fiir die Korrosion geschwindigkeitsbestimmend ist. An Pt-Kathoden wird bei Abwesenheit von FeS keine Schwefelreduktion beobachtet. Als Startreaktion fir die Korrosion im System Fe/S/H20 wird eine geringe Disproportionierung des S zu H2S04 angenommen, wobei FeS entsteht.Plain carbon steels are rather severely attacked by elemental sulphur at room temperature in the presence of aqueous media. The corrosion occurs preferentially at the places where the two solid substances iron and sulphur are in contact with each other and results in shallow pit formation. At the same time the pH is also decreased slightly and small amounts of H,S and sulphate ions are formed. Neutral salts stimulate the corrosion process whereas phosphates inhibit it and the alkaline media such as Na2C03 and ethylamine with pH > 12 prevent it completely. The latter can be made use of for corrosion protection. At high salt concentrations (c > 1 moV1) the corrosion rate, however, decreases with increasing salt concentration. The corrosion rate may increase with increasing flow velocity of the medium, but the corrosion takes place uniformly.The results of electrochemical investigations show that the reduction of sulphur occurs at the corrosion product FeS and is the rate controlling step. No sulphur reduction is observed on platinum electrodes when no FeS is present. It is assumed that the starting reaction to initiate corrosion in the system Fe/S/H,O is a slight disproportionation of S to H,S04 resulting in the formation of FeS.
Theoretische Überlegungen zeigen, daß Inhibitoren der Säurekorrosion nicht zwangsweise auch die H‐Absorption vermindern müssen. Eine experimentelle Überprüfung der Wirkung von 10 handelsüblichen Stoffen, die für die Inhibition von Säuren und Sauergas Anwendung finden, ergab keine Korrelation zwischen der Hemmwirkung für Säurekorrosion und der für H‐Absorption. Alle Stoffe vermindern deutlich die H‐Absorption. Diese Wirkung war aber in den verschiedenen Medien unterschiedlich und ohne jede Korrelation. Somit kann aus der Hemmwirkung der Säurekorrosion nicht auch auf eine Inhibition der H‐ind. Korrosion geschlossen werden. Zur Beurteilung der letzten kommen nur Permeationsversuche unter betriebsnahen Bedingungen und Medien infrage.
Bei der Erdol-und Erdgasgewinnung nehmen mit zunehmendcr Tiefe der Lagerstatte die korrosiven Bedingungen zu. Als Medien liegen chloridreiche WBsser und Gasgemische mit HZS und COz bei hohcn Driicken und Temperatiiren vor. Dic hicr einsetzbaren Werkstoffe sind hoherfeste hochlegierte Stahle uiid Nickelbasis-Legierungen. Fur einen sicheren Betrieb mussen die Korrosionseigenschaftcn gcpruft sein. Die Medien enthalten H2S und Chlorid-Ionen, die bcide als kritische Komponenten fur SpaniiuiigsriRkorrosion bekannt sind. Mit Hilfe von Autoklaven wurden die Bestandigkeitsbereiche der Wcrkstoffc 1.4462, 1.4563 und 2.4618 bci variablcn p (HzS) bis zu 300 "C ermittelt. Basislosung war eine 5 M NaCI-Losung untcr 20 bar CO?. Wahrend beim Duplex-Stahl, Werkstoff-Nr.
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