Die bisher vorgeschlagenen McThoden [1] für einen brauchbaren Anschluß der Spannungsreihen in nichtwäßrigen Lösungsmitteln an diejenige des Wassers (E0H(H2O) = 0) werden um ein weiteres Verfahren vermehrt. Das Redoxnormalpotential geeignet ausgewählter Redoxsysteme kann näherungsweise als unabhängig von der Art des Lösungsmittels angenommen werden. Damit ist dann eine Möglichkeit gegeben, die Spannungsreihen aneinander anzuschließen. Die verschiedenen Anforderungen, die an ein hierzu geeignetes Redoxsystem gestellt werden müssen, werden von den untersuchten Systemen am besten von Ferrocen/Ferrociniumion (Cyclopentadienyl‐Eisen‐II bzw. ‐Eisen‐III) erfüllt. Als gleich brauchbar erweist sich das Kobaltanaloge des Ferrocens. Einige weitere Eisen‐ und Osmiumkomplexe sind wenigstens in einigen Lösungsmitteln anwendbar. Die Redoxnormalpotentiale wurden in den Lösungsmitteln Wasser, Methanol, Acetonitril und Formamid bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse stimmen befriedigend mit der verbesserten, von Plesskow [2] vorgeschlagenen Rubidiummethode überein. Ferner wurde der Gang der freien Solvatationsenergie des Silberions mit dem Molenbruch des Lösungsmittelgemisches Wasser‐Acetonitril bestimmt.
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