We study the impact of unjust inequality on social trust and trustworthiness, and its separate effect on the economically successful and the unsuccessful, in a controlled economic experiment. We find evidence for a negative effect of unfair economic inequality on social interactions. Probing the boundaries of this effect, we document that this erosion of social capital critically depends on the context: if a well-off person is not directly responsible for the outcome of the worse-off person, then we observe no negative effects on trust and trustworthiness in the aggregate. Moreover, our data do not support the view that higher status or wealth leads to an erosion of pro-social attitudes: the successful are always more generous; groups of unsuccessful persons are least efficient and least generous in the trust game.
Das Ziel von transdisziplinärer Forschung ist es, lösungsorientiertes Wissen für gesellschaftliche Probleme dadurch herzustellen, dass Akteure aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sowie außerwissenschaftliche Akteure, d. h. solche, die nicht dem Wissenschaftssystem angehören 1 , in einen wechselseitigen Lernprozess eintreten (Schäpke et al. 2017). Diese lernende und forschende Kooperation von wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Akteuren wird als Co-Produktion von Wissen bezeichnet (Jahn et al. 2012). Die Identifikation von relevanten Wissensbeständen aus wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Quellen ist für diesen Co-Produktionsprozess ein wesentlicher Schritt (Lang et al. 2012). Dabei können sich die Wissensbestände auf drei Arten von Wissen beziehen (CASS und ProClim-1997): Systemwissen (Wissen darüber, was ist); Zielwissen (Wissen darüber, was sein und was nicht sein soll) und Transformationswissen (Wissen darüber, wie wir vom Ist-zum Soll-Zustand gelangen). Wissensbilanzen sind in Unternehmen seit Jahren ein eingeführtes Instrument, um das herkömmliche Bilanzwesen, das den finanziellen Zustand einer Organisation beschreibt, um die Bilanzierung von nicht-finanziellem Kapital, also Wissen, anzureichern. Wissensbilanzen werden nach festgelegten Regeln erstellt und liefern strukturierte Informationen über den Zustand von Wissensbeständen in Organisationen (Biedermann 2003; Bornemann und Reinhardt 2008; Alwert und 1 Solche Akteure können sowohl Einzelpersonen sein als auch Personenmehrheiten, d. h. z. B. Gruppen, Organisationen.
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