Es werden die binären Gläser von P2O5 mit CdO, Na2O und Li2O erschmolzen und ihre physikalischen Eigenschaften (Dichte, Molvolumen, Lichtbrechung, Molrefraktion) bestimmt. Die erhaltenen Werte werden in Abhängigkeit von der molaren oxydischen Zusammensetzung graphisch dargestellt. Im Gegensatz zu dem früher untersuchten System P2O5PbO ändern sich bei diesen Gläsern die Molrefraktionen und das Molvolumen nicht linear mit der Zusammensetzung. Daher ist die scheinbare Molrefraktion der in den Gläsern gelösten basischen Oxyde nicht konstant. Sie ändert sich vielmehr angenähert linear mit der molaren oxydischen Zusammensetzung; dasselbe gilt mithin in Übereinstimmung mit den entsprechenden Sauerstoffatomen in Silikat‐und Boratgläsern auch für die Refraktion der OP,M‐Atome. Für Cd2+ erhält man aus der Molrefraktion der Phosphatgläser die Ionenrefraktion R = 2,15 cm3. Dieser Wert stimmt mit der nach anderen Methoden gefundenen Ionenrefraktion von Cadmium gut überein.
Es werden die reinen Spinelle MgAl2O4 und ZnAl2O4 sowie eine Anzahl ihrer Mischkristalle aus Bleimetaboratschmelzen hergestellt. Bei sämtlichen Präparaten wurde die Reinheit mikroskopisch und röntgenographisch geprüft.
Von sämtlichen chemisch analysierten Präparaten wurden die Lichtbrechung nD und die Dichtè bestimmt und hieraus das Molvolumen und die Molrefraktion berechnet.
Von den beiden reinen Spinellen MgAl2O4 und ZnAl2O4 wurde auch die Gitterkonstante ermittelt. Sie wurde bei beiden Spinellen praktisch gleich groß gefunden.
Entsprechend wird auch innerhalb dieser Mischkristallreihe praktisch konstantes Molvolumen gefunden.
Die Kurven der Lichtbrechung, Dichte und Molrefraktion steigen linear mit dem molaren Gehalt der Kristalle an ZnAl2O4.
Bei der Bildung der Mischkristalle aus MgAl2O4 und ZnAl2O4 treten demnach keine merklichen Deformationen im Gitter in Erscheinung.
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