Das Musikkens Hus Aalborg (engl. Projektname House of Music) ist ein Konzerthaus und Konservatorium für Musiker des Aalborg Philharmonic Orchestra. Das Haus präsentiert sich, der dekonstruktivistischen Entwurfshaltung des Architekten WOLF PRIX folgend, als Gebäudeensemble aus verschiedenen geometrischen Großformen. Der Konzertsaal in Form eines gestreckten Kubus bildet den Kern des Ensembles. Um ihn legt sich der bügelförmige Baukörper des Konservatoriums, dessen offene Seite von dem Prisma des Foyers geschlossen wird. Der schiefe Konus des Restaurants und der flach gekrümmte Kubus eines Kammermusiksaales komplettieren die Hauptfassade zu beiden Seiten des Foyers. Jeder der beschriebenen Baukörper begründet sich aus den unterschiedlichen funktionalen Anforderungen, wobei der Konzertsaal insbesondere wegen seiner hohen akustischen Anforderungen die anderen Bereiche beeinflusste. In die Tragwerksplanung für das Objekt waren die Ingenieure von Bollinger + Grohmann in Zusammenarbeit mit der dänischen Ingenieurgesellschaft RAMBøLL verantwortlich. Die Entwicklung von Lösungen unter verschiedenen Randbedingungen und Anforderungen fand mithilfe unterschiedlicher Methoden statt. The Musikkens Hus Aarlborg (engl. project title House of Music) is a concert hall and music academy for musicians of the Aarlborg Philharmonic Orchestra. With its arrangement of different, geometrical major volumes the building reflects the deconstructivistic design attitude of Architect Wolf Prix. The concert hall with its shape of an elongated cube provides the centre of the building ensemble. It is embraced by the u‐shaped building volume of the academy, whose open edge is closed by the prism of the foyer. The oblique cone of the restaurant and the shallowly cambered cube of the intimate hall complete the main elevation to either side of the foyer. Each of the described building volumes is established by the various functional requirements, where the main concert hall with its high acoustic performance requirements particularly influenced the other areas. The engineers of Bollinger+Grohmann together with RAMBøLL were responsible for the structural design of this project. The development of solutions happened for a variety of boundary conditions and requirements with various techniques.
Das Philosophicum wurde von 1958 bis 1960 als Seminargebäude auf dem Campus Bockenheim in Frankfurt errichtet. Sein Architekt, Ferdinand Kramer, entwarf das Gebäude als eines der ersten Stahlskelettbauten in Deutschland mit außen liegenden Stützen und einer Curtain‐Wall‐Fassade. Durch die Verlagerung der Uni Anfang 2001 ins Frankfurter Westend auf das Gelände der ehemaligen I.G. Farbenindustrie entwickelte sich eine Diskussion über die Neugestaltung bzw. Neunutzung des Geländes in Bockenheim und somit auch des Philosophicums. Um die Potenziale und Risiken eines seit ca. 15 Jahren leer stehenden hochkarätigen Zeugnisses eines intensiven und prägenden Zeitabschnitts der Stadtentwicklung auszuloten, ist Bollinger + Grohmann seit 2011 mit der denkmalpflegerischen Bestandsaufnahme, der Tragwerksplanung, der Fassadenplanung und der Bauphysik in unterschiedlichen Fragestellungen und Bearbeitungstiefen betraut. Im Rahmen vorlaufender Machbarkeitsstudien wurden Erweiterungen, verschiedene bauphysikalische und Fassadenkonzepte erarbeitet, die alle den Bestand berücksichtigten. Im Jahre 2014 wurde die Immobilie an den jetzigen Eigentümer verkauft. Bis Ende 2016 wird das Gebäude in ein Studierenden‐Wohnheim mit 270 Apartments, einer Kindertagesstätte und einem Café im Erdgeschoss umgebaut. Dabei wurde der denkmalgeschützte Altbau um einen fünfgeschossigen Neubauriegel ergänzt. Im Zuge der Baumaßnahme wurden die Stahlbetonfassaden behutsam instand gesetzt und die Curtain Wall in ihrem Erscheinungsbild als Stahlfassade rekonstruiert. Die Rekonstruktion ist Hauptgegenstand des Artikels.
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