Anf Grund nnserer Vorstellungen uber die Lage der Atome im Ranm kann in den Systemen der Camphan-und Pinanreihe, sowie in ihnlich konstituierten Verbindungen von den Verzweignngsstellungen A und B der Kohlenstoffbriicke (den Briicken-
auch einzelne Uebergange noch specieller zu verfolgen wnren und iioch siiid, der Hauptrorgang bei der Umwaiideluug der organischen Substanz lebender Organismen iu Petroleum war und ist damit aufgeklilrt. Die weitere Erforschiing des Bildung.iprocesses des Erdols, die Zuriickfiihrung auf verschiedene Lebewesen, geologische Epochen etc. diirfte deshalb jetzt vor Allem wieder Aufgabe der Geologie sein, welche, ohne dnss dafiir noch weitere Versuclie iiothig waren, weiss, cl;iss jedwede Fettsubstanz, mag sie von thierischen oder pflanzlichen Lebeweseii, ja selbst ron BPflarizenthiereua herriihren und mag sie Frtt, \Y;d:s, Leicheiiwachs oder Bitumen i i i Petruleurn, sei es in l m g e r oder kurzer fiiliig ist. K a r l s r u h e im December 1899. heissen, des Uebergaiiges Periode, selbstverstiindlich 2. J. B r e d t und H. Hof: Ueber Chloryl-und Bromyl-P h t a l i m i d und deren U m w a n d l u n g in Isatosaureanhydrid und Acetylanthranil. [hlittheilung BUS dem organischen Laboratorium der Technischen Hochschule zu Aachen.] (Eingegangcn am 23. Decernl)cr.) Die ron H. K o l b e durcli Oxydation d e j Isatiiis mit Cbromsiiiire er linlteiie IsatosHure I) ist bereits Gegenstand inehrfacher Untersuchuiig geweseu. So haben nach K o l b e ' s Tad E. v. M e y e r 2 ) und seine Schiiler d;ts Studium dieser Verbindung wieder itufgenommen und dieselbe iiiit. eiiiciii Kiirper ideiitificirt, den F r i e d l A o d e r und W l e i i g e l 3, cliirch Einwirkuiig voii Cblorkolileiisaureester auf Antbranil gewonnen hittten rind den sie fils Antliraiiilcn~boiislnre bezeichiieten. CO Nebeii der Vormel CI;HI<. stellten spater N i e m e n -iV . COOH t o w s k i und I < o z $ n s k i i ) auch die Arihydridforrnel CtiH+CO als mijglich hin. Sie haben namlich durch Eiiiwirkung voii Chlorkohlensaureester auf Anthranilsaure einen Kiirper CS H,
Acctyllaviiliiisiiure und die Constitutioti der y-Ketot isiiuren ; von J. Bred. (Mittheilung nun dem dhemischen Inetitut der' Unirern'tllt Bonn.) (Eingelaufen den 21. Scptcmber 1886.) Die Liivulinsaure ist bislier allgeniein als das Anfapgsglied der y-Ketonsauren betruchlet uiid die ihr zugeschriebene Constitutionsformel ; von kciner Seite bezweifclt wordea. Bedenkt man jedoch die aufserordentliclie Neigung zur Lactonbildung , welche wiederkehrt , so o n Jer Curboxylgruppe Celegenheit zur Ringschliefsung uii eineni Iiolilenstaffatom in der y-Stellung geboten wird, so nrufs man jedcnfalls der MBglichkeit Hechnung trugen, dafs cine derdrlige y-Ketonsaure sich in das entsprechende Oxylacton von der Fornrel : CLI,CO. CH, . CIA*. COOH CH,C(OH). CH,. CH, LO I 0
Im Jahre 1881 gelang es R o b e r t Schiff2), durch Diazotieren des Aminocamphers ein stickstoffhaltiges Produkt, das sich als echter DiazokBrper erwies und deshalb Diazocampher genannt wurde, zu erhalten. Beim Erhitzen auf 140 O spaltete sich Stickstoff ab, der entstandene Campher besaB die Molekularformel C,,H,40, unterschied sich also vom Japancampher clurch den Mindergehalt zweier Wasserstoffe, Daher benannte ihn Schiff ,,Dehydrocampher". Denselben Stoff stellte dam im Jahre 1893 A. Angeli3) in gleicher Weise dar. Er nimmt darin eine Lthylenbindung wie im Camphen an und nennt die Verbindung nach der von B a e y e r schen Nomenklatur ,,Camphenon" (11). Auf Grund der Bredtsohen Campherformel gab er fur die Entstehung dieser Verkindung aus dem Diazocampher (I) folgende Erklarung : 1) Eine vorlLnfige Mitteilung wurde von meinem Mitarbeiter und damaligen Privatassistenten Dr.-Ing. H o l z am 16.
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