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Unter Hinweis auf die Bedeutung der Komplexelution für die Trennung der Seltenen Erden bei Anwendung von Kationenaustauscher‐Säulen wird auf die β‐Oxyäthyliminodiessigsäure als Komplexon aufmerksam gemacht. Die an sich bekannte, synthetisch leicht zugängliche Verbindung bringt einige Vorteile gegenüber anderen Komplexonen wie z. B. Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA). Die Löslichkeitsverhältnisse der β‐Oxyäthyliminodiessigsäure bzw. auch ihrer Salze gestatten im Zweisäulen‐Verfahren die Verwendung der zweiten Säule in der Wasserstoffionen‐Form. Auch hinsichtlich der Rückgewinnung der Säure bieten sich anderen Komplexonen gegenüber Vorteile.

IiihaltsiibersichtMittels einer 2,Oproz. Losung von e-Oxyat,hylirninocIicssigsaure als Elutionsniittel werden bei pH-Werten von 7-8 lanthanreiche 'Coritcrdengemische getrennt. Die 42 t: I 2 3 4 5 6 7 8 9 I0 4 l 12 Gm das Ausfallen freier Saure in der 2. Saule zu verhindern, wurde deshalh versuchsweise die Elution eines Didymgemisches mit nur 1,5proz. 2-HIMDA-Losung p H = 8,0 durchgefuhrt. Abb. 2 zeigt den Elutionsverlauf von Versuch 5. J. prskt. Chem. 4. Reihe, Bd. 5 .2a.

Die Nacharbeitung einer vorläufigen Mitteilung von M. SCHMEISSER und H. SCHROÖTER1) ergab, daß es beim Überleiten von CCl4 über Aktivkohle bei 1200–1350° i. Hochvak. nicht zu einer Reaktion CCl4 +C→2CCl2 kommt, Sondern daß eine ‐ an der Oberfläche der Aktivkohle ablaufende ‐ Pyrolyse des Tetrachlorkohlenstoffs stattfindet, die zu C, Cl2,C2Cl2,C2Cl4,C2Cl6, C4Cl6 und C6Cl6 führt. Die gleichen Produkte wurden bei der Pyrolyse des C2Cl4 gefunden. Die Existenz von Dichlorcarben, CCl2, ließ sich nicht beweisen. sie war durch ein Dichloracetylen/Chlor‐Gemisch vorgetäuscht worden. Die Pyrolyse von CCl4 Im Hochvakuum erlaubt jedoch eine Erweiterung des Reaktionsschemas von KORSCHAK und Mitarbb.2) für die CCl4‐Pyrolyse unter Normaldruck.