Trotz wesentlicher Verbesserung des Peritonealdialyseverfahrens durch Einführung der »repeated puncture technique« und der Verwendung eines geschlossenen Dialysesystems konnte die Peritonealdialyse bisher nicht die Indikationsbreite der Hämodialyse erreichen. So wird die Peritonealdialyse vorwiegend zur Notfallbehandlung verwandt, zum Beispiel beim akuten Nierenversagen, bei Vergiftungen, bei hydropischen Zuständen und bei akuter Dekompensation einer chronischen Niereninsuffizienz (präparativ oder überbrückend bis zur Aufnahme in ein Hämodialyseprogramm). Für eine Dauerbehandlung kamen bisher vorwiegend solche Patienten in Frage, bei denen aufgrund einer Restdiurese zwischen 500 und 1000 ml pro Tag eine Peritonealdialyse wöchentlich ausreichte. Diese Voraussetzung, ferner die für den Kranken unangenehme und oft nicht komplikationslose Anlage des Einmalkatheters sowie die in manchen Fällen begrenzte Möglichkeit, das Abdomen bei chronischer Dialysebehandlung wiederholt zu punktieren, schränkten die Anwendung des »repeated puncture«-Verfahrens ein. Eine Erweiterung der Möglichkeiten der Peritonealdialyse, eine Verminderung der Komplikationsrate und eine Vereinfachung in der Handhabung scheint uns die Ent-
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