Kurzfassung
Trotz aufwändiger Planung der Wertschöpfungsverteilung und sorgfältiger Auswahl der Produktionsstandorte bleibt die Leistung der ausländischen Produktionsstätten oft unter den Erwartungen. Kern des Problems ist die lokale Arbeitskultur. Um das volle Leistungspotenzial der ausländischen Standorte ausschöpfen zu können, müssen Elemente der Aufbau- und Ablauforganisation standortspezifisch gestaltet werden. Im Fokus des Artikels steht die standortspezifische Gestaltung der horizontalen und vertikalen Arbeitsteiligkeit sowie der Koordinationsmechanismen. Anhand der Dimensionen Machtdistanz und Unsicherheitsvermeidung des Hofsted'schen Kulturparadigmas wird dargestellt, welchen Einfluss die lokale Kultur auf die Aufbau- und Ablauforganisation hat. Anschließend werden prinzipielle Gestaltungsansätze zur standortspezifischen Gestaltung von Arbeitsteiligkeit und Koordinationsmechanismen aufgezeigt.
Kurzfassung
Um der geringen Arbeitsproduktivität und der hohen Mitarbeiterfluktuation am rumänischen Standort entgegenzuwirken, muss ein standortspezifisches Anreizsystem entwickelt werden, welches die lokalen Bedingungen und besonders die lokale Arbeitskultur berücksichtigt. Im Fokus des Artikels steht die Entwicklung eines standortspezifischen Anreizsystems für den Produktionsstandort Rumänien. Aufbauend auf der Alderfer'schen E.R.G.-Theorie, auf den lokalen Bedingungen in Rumänien sowie auf das Hofsted'sche Kulturparadigma wird ein Erklärungsmodell für die Motivation der Mitarbeiter am rumänischen Standort entwickelt. Daraus wird ein Modell für die Gestaltung eines Anreizsystems im engeren Sinne am rumänischen Standort abgeleitet. Zur Validierung des Modells werden anschließend zwei anonymisierte Fallbeispiele dargestellt.
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