The German Association against Rheumatism and Arthritis considers the improvement of health literacy as one of their most important tasks. In local groups people with arthritis have the chance to exchange experiences and to benefit from consultation. Individual experiences are merged into a collective knowledge. Numerous printed media as well as information and exchange via the internet help to improve health literacy. Self-management courses and patient education courses are specific instruments to improve the competences of people with arthritis to manage their own condition. Through exercise programs, which are offered locally, the Association strives to improve self-efficacy regarding exercise. A survey of the members showed that the activities of the patient association are well accepted and valued. The empowered patient has more and more become a partner in the micro-level communication with their doctor. On the macro-level, patient representatives play an important role in the committees of the German self-administration of health insurance and physician organizations.
Ein weltweites Programm ▼ Patient Partners ist ein weltweites Programm , welches bis heute in 23 Ländern durchgeführt wird. Über 700 Rheumapatient/innen sind bereits als Patient Partners tätig. Der Ursprung dieses Programms liegt in Dallas, Texas, USA. Dort hat Mitte der 80er Jahre der Rheumatologe Dr. Peter Lipsky als Unterstützung für seine Lehrtä-tigkeit einige seiner Patient/innen mitgenommen [ 1 ] . Er hat nicht wie üblich an den Patient/ innen typische rheumatologische Befunde demonstriert, sondern die Patient/innen diese Befunde selber erklären lassen. Im Vorfeld hatte er die Patient/innen entsprechend ausgewählt und trainiert. Patient Partners zeigen Medizinstudent/innen an ihren eigenen Händen und Fingern z. B., wie die Palpation funktioniert. Die Unterscheidung von einer harten und eher teigigen Schwellung ist nicht immer einfach zu treff enist aber von Bedeutung für die Diff erenzialdiagnose und Behandlung ( • ▶ Abb. 1 , 2 ). Als die Kanadier das "Patient Partners Programm" übernommen haben [ 2 ] , haben sie es auf die Hausärzt/innen ausgeweitet. Da die Rheumatologie im Medizinstudium oft keinen großen Stellenwert hat, wurde diese Art von Workshop als "rheumatologischer Refresher-Kurs" konzipiert. Zu den bisherigen Themen (Leben mit RA oder SPA und Untersuchungsmethoden) kommt die Arzt-Patienten-Beziehung hinzu. Vertauschte Rollen -Medizinstudent/innen und Ärzt/innen lernen von Rheumapatient/innen, das ist die Grundidee des Patient Partners Programms der Deutschen Rheuma-Liga. Dabei kommen die Kompetenz und Erfahrung von Patient/innen mit einer langjährigen entzündlich rheumatischen Erkrankung zum Einsatz, die oft übersehen und wenig wertgeschätzt wird. Patient Partners sind speziell für diesen Einsatz geschulte Patient/innen. Sie moderieren selbstständig einen Workshop mit ca. 6-8 Medizinstudent/innen oder 3-6 Hausärzt/innen von 45-60 min Dauer. Dabei leiten sie das Palpieren der Hand-und Fingergelenke an und erläutern die Unterscheidung einer degenerativen und entzündlichen Schwellung. In der Gruppe wird auch über die Einschränkungen im Alltag gesprochen, sowie über die vielfältigen, teilweise kreativen und originellen Lösungen, die sich einzelne Patient/innen im Laufe der Jahre angeeignet haben. Berührt sind vor allem Student/innen von den Schwierigkeiten des Alltags, die ihnen Patient Partners näher bringen: "Morgens im Bad brauche ich mehr als eine Stunde. Alleine die Haare fönen und kämmen, den winzigen Verschluss einer Halskette schließen -das alles ist nur schwer, oder langsam oder an gewissen Tagen gar nicht mehr möglich." So etwas vermittelt kein Lehrbuch. Autor K. Cattelaens Institut Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. Zusammenfassung ▼ Geschulte Patienten werden in der Aus-und Fortbildung von Medizinern eingesetzt. Die Deutsche Rheuma-Liga will durch das Patient Partners Programm die Arzt-Patienten-Kommunikation verbessern und Interesse für das Fach Rheumatologie stärken. Abstract ▼
The German Rheuma-Liga as the largest patient organisation presents the different ways of informing patients. Patient- education-programs are presented, with a program focussing on social and psychological issues in particular.
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