Die Zahl der Patienten im prolongierten Weaning steigt infolge des zunehmenden Alters und der Komorbidität der Patienten sowie des technischen Fortschrittes in der Chirurgie und der Intensivmedizin kontinuierlich an. Die Daten des WeanNet-Registers zeigen, dass über die Hälfte (64 %) der von der Intensivstation in ein spezialisiertes Weaningzentrum verlegten Patienten vom Respirator definitiv entwöhnt werden konnte. Mit einem Weaningversagen waren eine längere Beatmungsdauer vor Verlegung auf die Weaningstation, gefolgt von einem niedrigen Body-Mass-Index, vorbestehende neuromuskuläre Erkrankungen und ein fortgeschrittenes Alter assoziiert. Die Zahl der Patienten mit außerklinischer Beatmung, die wegen der Kontrolle der Beatmung oder eines Notfalls rehospitalisiert werden mussten, hat sich in Deutschland zwischen 2006 und 2016 vervierfacht. Die außerklinische invasive Beatmung bzw. Langzeit-NIV (nichtinvasive Beatmung) geht häufig mit einem deutlichen Autonomieverlust und geringer Lebensqualität einher, sodass deren Beginn in Zusammenschau mit der Komorbidität des Patienten und dem Patientenwillen sorgfältig geprüft, die Indikation regelmäßig reevaluiert und ggf. eine Entscheidung zur Therapiezieländerung getroffen werden sollte. Die Einstellung auf eine außerklinische Beatmung nach erfolglosem prolongiertem Weaning sollte in einem spezialisierten Weaningzentrum durchgeführt werden. Für das Behandlungskonzept von Patienten mit invasiver außerklinischer Beatmung bzw. NIV ist ein Weaningzentrum verantwortlich. Abhängig von der Infrastruktur und Vernetzung des jeweiligen Weaningzentrums ist es grundsätzlich auch möglich, die ambulante Betreuung klinisch stabiler Patienten im Rahmen eines Kooperationsmodells gemeinsam mit in der Beatmungsmedizin erfahrenen niedergelassenen Pneumologen durchzuführen.
ZusammenfassungForschungsbefunde zeigen, dass bei deutschen Schülerinnen und Schülern des achten Jahrgangs Disparitäten hinsichtlich computer- und informationsbezogener Kompetenzen vorliegen. Offen ist, inwiefern diese Disparitäten auch bereits bei deutschen Grundschulkindern existieren. Dazu wurden 76 Kinder der 4. Jahrgangsstufe untersucht. Eine multiple Regressionsanalyse zeigt, dass sich der sozioökonomische Status, der häusliche Tabletbesitz sowie die kognitiven Fähigkeiten auf die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen im Bereich Produzieren und Präsentieren auswirken. Für den Migrationshintergrund und das Geschlecht konnte kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Mögliche Gründe für die Ergebnisse und Konsequenzen für den Unterricht der Grundschule werden diskutiert.
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