Cyanessigester, Malonester, Methansulfonylessigester werden durch Alkylidenazlactone acyliert. Die Primärprodukte kondensieren leicht zu Alkylidentetramsäuren. Die Acylcyanessigester 2 isomerisieren unter dem Einfluß von Säuren zu Aminopyrrolinonen 3.
Azlactone eignen sich recht allgemein zur Baylierung von Malonitril. Die envartatan himiirprodukte sind isolierbar, cyalisieren aber leiaht zu eehr stabilen 2-Amino-3-cyanopyrrolin-4-onen.The Reaction of A5lactones with CH-acidic Compounds, I. Malononitrile Azlactones are reagents capable of aaylating malononitrile. The isolable primary reaction products are labile compounds with a tendency to isomerize to 2-amino-3-cyanopyrrolin-4-ones.5-Oxod-oxazoline (Azlactonel)) verhalten sich hinsichtlich der Reaktionsweiae und der Reaktionsfahigkeit bei vielen ihrer Umsetzungen iihnlich wie Siiureanhydride : Sie sind reaktionsfreudige Verbindungen, mit denen acyliert werden kann2). Bus dem 4-Alkylidenazlacton I erhalt man so mit wal3riger Lange Salze der Benzoylaminoacrylsaure I1 oder mit Methanol in Gegenwart von Kaliumhydroxjd oder Methylat durch Acylierung des Alkoholations den Ester 111.Uns interessierte die Frage, ob sich beim Einsatx von Anionen CH-azider Verbindungen an Stelle der genannten Nukleophile (OH-, OCH,) in analoger Umsetzung eine CH-Acylierung erreichen liil3t.Die Angaben der Literatur 5ber eine derartige Reaktionsweiae der Azlactone beacbriinken sich u. W. auf wenige Spezialfiille. Einer davon ist die Synthese der ,,Rugheimer-Verbindung", bei der eine Selbstrtcylierung dea unsubstituierten Azlectons I, R = 2 H, els ma& geblicher Schritt erkannt wurdes). AuSerdem beschrieben kiirzlich Muzfeeldt und IWW~.')~) die Umetzung von 2 Alkylidemzlmtonen mit Acetondicarbonester. Dabei worden jedoch nicht die bei einer C-Acylierung zu emartenden Miirprodukte isoliert, sondern Verbindungen, die durch einen voraagehenden oder anschlie6enden Reaktionsechritt nach Art einer Michael-Addition entatanden waren.
Die Azlactone (I) reagieren mit Kalium‐cyanessigester (II) zu den acyclischen Addukten (III), die mit starken Säuren zu (IV) kondensiert und weiter zu (V) hydrolysiert werden können.
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