Da unsere nunmehr 5jiihrigen Untersuchungen vor ihrem einstweiligen Abschlul3 stehen und die ausffihrliche Darstellung demgemii~ in B/i]de vorgelegt werden kann, sollen mit Folgendem auch unsere kurzen Berichte (1, 2) fiber den Fortgang der Untersuchungen abgeschlossen werden. Wir beschrs uns auf wenige Hauptpunkte, insbesondere die Entstehung der :6pfel-und Oxals/ture, unter Weglassung des Beweismaterials und theoretischer ErSrterungen.Wenn das Rhabarberrhizom austreibt, so werden die aus ihm auswandernden Aminos/~uren in den sich entwickelnden Blattstielen fiberaus kr/iftig desaminiert. Es entsteht also in ihnen NH3 in grSi~ten Mengen und hSehst bedeutungsvollerweise h/iuft sieh gleichzeitig und am gleichen Orteso viel organische S~ure (insbesondere ~pfelsi~ure) an, dab zwischen beiden Vorg/~ngen ein enger chemischer Zusammenhang bestehen mul3.Die fiir einen solchen zu f0rdernde Ubereinstimmung der molaren Konzentrationen yon gebildetem 2qH3 einerseits und gleichzeitig entsta.ndenen organischen S/~uren andererseits nachzuweisen, gelang indessen zuniichst noch nieht, da eine neben der Xeubildung offenbar erfolgende Zuwanderung yon SAuren aus dem Rhizom in die jungen Blattstiele das Bild komplizierte.Bevor wir diese Schwierigkeiten in den Hauptdesaminierungsstgtten, den Blattstielen, fiberwanden (vgl. unten), gelang uns dies aber in Versuchen mit Spreiten. Diese enthalten sehr wenig NH3 selbst zu einer Zeit, da in den Stielen der 15sliche N fast nur noch in Form von NHasalzen vorliegt. Ganz entspreehend unserer These sind derartige Spreiten ebenso arm oder noch/~rmer an der bei der Desaminierung entstehenden Apfels/iure. W/ihrend nun aber die ausgewaehsenen Blattstiele auf Verdunkelung nicht mit erneuter Desaminierung antworten, lgBt sieh diese in den enorm eiweiBreiehen Spreiten, insbesondere bei liingerer Versuchs-
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