Mit der Erhebung der Situation in den Wasserwerken der Deutschen Demokratis chen Republik fur verschiedene Kapazitatsbereiche wurde angestrebt, die jeweils optimale Eliminierungstechnologie festzulegen, wobei bestimmte Unterschiede der Eigenschaften von Grund-und Oberfllichenwasser zu beobachten sind.
Das Ionenaustauschverfahren zur Nitrateliminierung aus Trinkwasser wid die Beseitigung der AbwasserZiisrinnzmenfussung: Der standige Anstieg des Nitratgehaltes im Grund-und Oberflachenwasser und die damit gegebene Moglichkeit einer gesundheitlichen Schadigung des Menschen bei GenuB von Trinkwasser zwingen u. a. auch zu Maonahmen der Nitrateliminierung in der zentralen Trinkwassemnfbereitung (TWA). I m Ergebnis umfangreicher Untersuchungen wurde ein anwendungsreifes, relativ kostengiinstiges Ionenaustauschverfahren entwickelt. Am geeignetsten erwiesen sich \Tofatit, SBM7 bzw. Y 52 als Kunstharz, die Betriebsweise in Festbettreaktoren mit Gleichst,romregenerierung und der Einsatz von MgCl,-Sole S 3 oder NaCI als Regeneriermittel. Es wurde ein mathematisches Model1 zur Vorausberechnung der Harzkapazitat in Abhiingigkeit von der Rohwasserbeschaffenheit, der FlieBgeschwindigkeit und dem Regeneriermitteleinsatz entwickelt.
Im Ergebnis von Untersuchungen zur Nitrateliminierung aus Trinkwasser wurde nachgewiesen, daß die nutzbare Volumenkapazität (NVK) von Austauscherharzen bei gleichem Regeneriermitteleinsatz nach Anwendung des Gegenstromverfahrens mit abwärtsgerichteter Beladung kleiner ist als nach Regenerierung im Gleichstromverfahren. Diese zu verallgemeinernde Erkenntnis ist in vergleichenden Betrachtungen der beiden Regenerierverfahren bei Ionenaustauschprozessen grundsätzlich zu berücksichtigen und kann z. B. bei geringen Schlupfanforderungen zu wirtschaftlichen Vorteilen des Gleichstromverfahrens führen. Außerdem ist der komplexe Einfluß des Faktors ,,Regeneriermittelmenge“ im Ionenaustauschprozeß dargestellt.
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