Die vorliegende Arbeit ist eine Fortsetzung der von N. V. USSING in Angriff genommenen Untersuchung des Bornholmer Grundgebirges. Der erste Teil, S. 7- 147, ist bereits früher als Sonderdruck erschienen unter dem Titel: "Beiträge zur Kenntnis des Granitgrundgebirges von Bornholm, Kjöbenhavn 1932". In diesem Teil ist nur die Karte auf S. 13 durch eine andere, verbesserte Übersichtsskizze ersetzt worden, die im Nachwort noch besonders besprochen wird. Im übrigen ist der Text unverändert.
Tektonik des Grundgebirges yon Bornholm" ver0ffentlicht, in der einige bornholmische Granitvarietiiten und ihre Verbreitung kurz behandelt werden. Die Ver~asser bringen hierin auch einige kleinere J~nderungen zu einer yon mir publizierten Karte, zu der auch eine Beschreibung der Granite Bornholms gegeben war 1). Da ich mich diesen Anderungen nicht in allen Punkten vollkommen anschlie~en kann, bin ich der Redaktion der Geologischen Rundschau ftir die freundlichst gebotene Gelegenheit zu einer Erwiderung zu vielem Dank verpflichtet.Die bornholmischen Granite k0nnen in eine iiltere und eine jfingere Gruppe gegliedert werden. Die altere ist auf der beigegebenen Kartenskizze mit den Zahlen 4--8 bezeichnet, die jtingere Gruppe umlaut den I-]ammerGranit und Svaneke-Granit. Irgendein gr0~erer Altersunterschied kann jedoch nicht angenommen werden, da beiden Gruppen mehrere Charakterziige gemeinsam sind. Da u BUBNOFF und KAUFMANN bereits eine zusammenfassende Darstellung fiber die Verteilung der Granite gegeben haben, sollen bier nur einige Bemerkungen tiber diejenigen Varietaten hinzugeftigt werden~ die welter unten behandelt werden.Der R(inne-Granit ist ein dunkelgraues, mittelk~irniges Gestein ohne Parallelstruktur. Er hat einen reichlichen Gehalt an Plagiok[as und Hornblende; der Plagioklas hat eine eigentfimliche unregelm~tflige AuslSschung. Gegen Osten hat der R0nne-Granit eine Randzone, in der das Gestein feink(irnig und etwas porphyrisch ist. Hier finden sich Einsprenglinge yon Plagioklas und das Gestein hat zugleich eine deutliche Parallelstruktur. Der P aradisbakke-Granit steht in seiner Zusammensetzung der letztgenannten Gesteinsart sehr nahe, aber er unterscheidet sich von dieser dadurch, dal~ die hellen Bestandteile zum Tell in aplitischen Schlieren angereichert sind. Der Svaneke-Granit ist ein ziemlich grobk0rniges, hornblendearmes, massiges Gestein. Im n(irdlichen Teil des Gebietes ist er hell r0tlichgrau, im sfidlichen starker rotgefarbt.Die erste Anderung, die u BUBNOFF und KAUFMANN an meiner Karte vorgenommen haben, besteht darin, dai~ die Signatur ftir den ParadisbakkeGranit welter gegen Sfidwesten, und zwar ungefi~hr bis Skovgaard eingetragen ist. Diese Modifikation nehme ich sehr gerne an~ denn sie bedeutet unzweifelhaft eine Verbesserung der Karte und ist zudem in roller Ubereinstimmung mit der von mir frfiher gemachten Angabe, dab die mit Parallelstruktur versehenen Granite dutch Ubergiinge miteinander verbunden sind.Hingegen kann ich mit KAUFMANN nicht fibereinstimmen, wenn er angibt, daft eine Granitvarietfit yon derselben petrographisch.en Beschaffenheit, wie sie der Svaneke-Granit aufweist, an mehreren Stellen stidlich des Hauptgranits ~) Beitriige zur Kenntnis des Granitgrundgebirges -con Bornholm, 1932, Sonderdruck yon Danmarks Geologiske Undersogelse, II. R~ekke, Nr. 50, die in kurzer Zeit unter dem Titel ,,Das Grundgebirge yon Bornholm" e~scheinen wird.
Zwischen Nord- und Ost see liegen eine Halbinsel und eine Anzahl von Inseln, die seit alters her das Heimatland der Dänen gewesen sind. Auf einem Erdglobus sind sie nur ein verschwindender Fleck, wenn ihr Platz auch scharf markirt und leicht zu finden ist, und selbst auf einer Europakarte ist ihr Gebiet nur sehr klein, und doch hat dieses Gebiet seit mehr als einem Jahrtausend einen selbständigen Staat gebildet: Dänemark.Es gibt nur wenige Länder, für die das Meer grössere Bedeutung gehabt hat, als für Dänemark, und wenige Völker, die sich stärker mit dem Meere verbunden gefühlt haben, als das dänische. Während das Meer an anderen Orten eher trennend wirkt, hat es die Inseln und die Halbinsel zu einer Einheit verbunden; das Meer bildete die Verkehrswege, um die sich am Ende des Altertums das dänische Reich bildete. Es ist der geologische Bau dieses Landes, welcher in kurzen Zügen in diesem w ·erk geschildert werden wird.
Between the North Sea and the Baltic Sea lie a peninsula and a number of islands which, from early times, have been the home of the Danes. On a globe these lands appear as a tiny patch, even if their situation is sharply defined and easily found, and in fact on a map of Europe their extent is only small, and yet, for more than a thousand years they have formed an independent state, Denmark.There are few countries to whom the sea has been of greater significance than it has been to this one, and few peoples have felt themselves more closely connected with the sea than the Danes. Whereas elsewhere the sea is more nearly a dividing factor, to Denmark it has been that which united the islands and the peninsula into one whole; it formed the high-roads round which the Danish realm grew up at the close of antiquity. It is the geological structure of this country that will be briefly sketched in this work.
Mellem Vesterhavet og Østersøen ligger der en Halvø og en Del Øer, som fra ældgammel Tid har været det danske Folks Hjem. Paa en Globus danner de kun en forsvindende Plet, om end deres Plads er skarpt markeret og let at finde, og selv paa et Europaskort er deres Omraade kun meget ringe. I over et Aartusinde har de udgjort en selvstændig Stat, Danmark. Der gives faa Lande, for hvilke Havet har haft større Betydning, end det har haft for dette Land, og faa Folk, der har følt sig stærkere knyttet til Havet end det danske. Medens Havet andetsteds nærmest virker skillende, har det for Danmark været det, som knyttede Øerne og Halvøen sammen til en Enhed ; det dannede de Færdselsveje, omkring hvilke ved Oldtidens Slutning det danske Rige opstod. Det er dette Lands geologiske Bygning, der i korte Træk skal skildres i dette Værk.
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