Gelegentlich einer Mitteilung,) iiber die Bildung der Hexathionsaure (bei der Zersetzung eines Gemisches von Thiosulfat und Nitrit durch konz. HCl) ist bereits darauf hingewiesen worden, dall bei der Darstellung von Pentathionaten nach F. Foerster und C. Centner3) (Zersetzung von Thiosulfat durch HCl bei Gegenwart von Arsenit) auoh hohere Polythionate mit mehr als 5, his hinau1 zu mindestens 10 S-Atomen entstehen. Die nahere U n t e r~u c h u n g~) zeigte, d a l diese hoheren Polythionate ctwa 35 his 40% der Gesamtausbeute betragen und im Durchschnitt etwa 6,3 his 6,4 Atome S in der Molekel enthalten. Eine Zerlegung des Gemisches gelingt durch fraktionierte Fallung mit B e n z i d i n -h y d r oc h l o r i d ; die hochste der dabei erhaltenen Fraktionen C l~H 1~N~ H,SnO, enthielt beinahe 1 2 Atome S; den Hauptanteil machen die Salze rnit etwa 6 his 9 S-Atomen aus. khnlich ist die Fraktionierung auf dem Wege iiber die Tolidinsalze C14Hl,N,. H,SnOG oder die Cobalt(II1)-praseo-dien-salze (Co en, Cl,), SnO, moglich. Bis zu etwa n = 1 0 fallen die Fraktionen mehr oder weniger gut kristallisiert an. D a die einzelnen Fraktionen im allgem. keine ganzzabligen S-Werte zeigen, mull es sich dabei um Mischkristalle aus Salzen ,,homologer" Polythionsauren H2Sn0, handeln. Auch die letzten, rund 6 Atome S enthaltendeu Fraktionen sind noch nneinheitlich; es gelingt, entgegen den hngaben von A. Kurtenacker und K . Matejka5), nicht, aus dem Gemisch ein reines, einheitliches Hexathionat zu isolieren.M. Goehring und 77. FeZdmann6) haben ein Verfahren zur Darstellung von Hexathionat angegeben, das auf der Zersetzung von Na-Thiosulfat durch konz. HCl -bei Gegenwart von S,Cl,'beruht und bei dem die Hexathionsaure nach:
1009 und mehr durch Abscheidungen verdickende Mame, bis schlieBlich fast der ganze Kolbeninhalt erstarrte. Das etwas harzige, rotgelbe Reaktionsprodukt wurde mit 30-40 ccm Methanol geschuttelt. Hierbei wurde der harzige Anteil mit rotgelber Farbung gelost und es hinterblieb ein blaBgelbes krist. Pulver, welches abgesaugt und mit Methanol gewaschen wurde. Danach versetzte man dieses krist. Gemisch von I s o n i c o t i n s i u r e und Bis-[y-pyridyl] -glykol (11) mit Natriumcarbonat-Losung bis zur alkal. Reaktion, saugte den ungelost bleibenden Anteil des Glykols ab und wusch mit Wasser und Methanol nach; 1.5 g 11. Auskochen des Ruckstands rnit 50 ccm Wasser fuhrte nach Abkuhlen der Losung zu einer kleinen Menge farbloser Nadeln der niedrigschmelzenden Form von 11; Schmp. 178-1800. Der ungelSst gebliebene Anteil wurde aus mehr kochendem Wasser unter Kohlezusatz umkristallisiert ; farblose, wohlausgebildete Oktaeder vom Schmp. 214O. C12H120bNz (216.2) Ber. C 66.65 H 5.59 N 12.96 Gef. C 66.42 H 5.55 N 12.87 (Prap. vom Schmp. 214O) Gef. C 66.70 H 5.56 N 12.97 (Prap. vom Schmp. 178-BOO) Der in der Natriumcarbonat-Losung geloste Anteil des Reaktionsproduktes wurde durch Ansiuern mit Salzsaure bis PH 3.8 wieder ausgefailt und aus siedendem Wasser unter Zusatz von Aktivkohle umkristallisiert: 2 g Isonicotinsaure vom Schmp. 315 bis 317O (Subl.) im zugeschmolzenen Rohr. Die methanol. Losung der gelbroten, harzigen Anteile des Reaktionsproduktes wurde eingedampft. D a a zuriickbleibende Harz machte mengenmaBig den Hauptanteil des Reaktionsproduktes am. Beim Stehen an der Luft schieden sich nach und nach noch weitere Mengen I s o n i c o t i n s i u r e und Glykol I1 aus. y-Pyridinaldehyd a u s Bis-[y-pyridyll-glykol: 4.3 g I1 (Schmp. 214O) wurden in 10 ccm Eisessig gelost bzw. suspendiert und mit 10.2 g Bleitetraacetat bei Zimmertemperatur Stde. geschiittelt. Unter schwacher Erwamung ging die oxydative Spaltung des Glykols rasch vor sich. Nach Verdiinnen mit 100 ccm Waaser wurde wasserfreies Natriumcarbonat bis zur alkal. Reaktion eingetragen und der gebildete Aldehyd mit Chloroform ausgeschiittelt (2 x 25 ccm). Nach Abdampfen des Chlorgforms wurde der Aldehyd i.Vak. destilliert. Es wurden erhalten 3 g y -P y r i d i n a l d e h y d vom Sdp.,, 102 bis 103O; Ausb. 70% d.Theorie. Durch Zusatz von l/z ccm Wasser kristallisierte nach kurzer Zeit das farblose Hydrat des Aldehyds &us, das nach Absaugen nnd Trocknen an der Luft den Schmp. 78O zeigte. C,H,ON.H,O (125.1) Ber. C 57.59 H 5.64 N 11.20 Gef. C 57.88, 57.76 H 5.35, 5.46 N 10.78,lO.Sl Die Glykol-Spaltung des niedrigschmelzenden Glykols I1 verlief vollig gleichartig. Aus 2.15g I1 (Schmp. 178-180O) wurden 1 . 7~ y-Pyridinaldehyd erhalten; Ausb. 79% d. Theorie. Es wird die Synthese von lWC-markiertem Mescalin (fl-Trimethoxyphenyl-%thylamin) hoher spezifischer Aktivitat beschrieben.Fur unsere biochemisch-physiologische Probleme betreffenden Arbeiten erwies es sich als notwendig, radioaktives Mescalin hoher spezifischer Aktivitat darzustellen. Unter dem Gesichtspunkt der radioa...
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