Seit vielen Jahren, insbesondere seit der Veröffentlichung der PISA Ergebnisse, wird von Lehrerinnen und Lehrern ein bewussterer und differenzierterer Umgang mit der Heterogenität von Lerngruppen im (Chemie‐) Unterricht gefordert. In den Blick geraten zahlreiche Differenzierungsmöglichkeiten, die versuchen, den individuellen Schüler entsprechend seiner entwicklungs‐ und lernpsychologischen Voraussetzungen in seinem Lernen optimal zu fördern. Voraussetzung für die Entwicklung und Implementierung geeigneter Differenzierungsmaßnahmen ist die Fähigkeit der Lehrenden, die Lernfähigkeiten und ‐schwierigkeiten der Lernenden diagnostizieren zu können. Demnach ist die ganzheitliche Diagnose ein wesentlicher Bestandteil der Lehrerkompetenz. Neben dem Regelunterricht (formales Lernen) bieten auch außerschulische Aktivitäten (informelles bzw. nicht‐formales Lernen, wie z. B. Wettbewerbe, Schülerexperimentiertage u. ä.) für die Lehrenden die Möglichkeit, Diagnosefähigkeiten zu entwickeln und geeignete Differenzierungsmaßnahmen zu erproben und zu evaluieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt ein Projekt, dessen kurzfristiges Ziel es ist, alternative Formen für die Dokumentation von Experimenten als Differenzierungsmaßnahmen zu erproben. Langfristig zielt das Projekt darauf ab, diese Differenzierungsmaßnahmen auch im Hinblick auf ihre Eignung als Diagnoseinstrument zu hinterfragen und damit einen Beitrag zur Förderung der diagnostischen Kompetenz in der Lehrerbildung zu leisten.

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Microcirculatory and mitochondrial dysfunction are considered the main mechanisms of septic shock. Studies suggest that statins modulate inflammatory response, microcirculation, and mitochondrial function, possibly through their action on peroxisome proliferator-activated receptor alpha (PPAR-α). The aim of this study was to examine the effects of pravastatin on microcirculation and mitochondrial function in the liver and colon and the role of PPAR-α under septic conditions. This study was performed with the approval of the local animal care and use committee. Forty Wistar rats were randomly divided into 4 groups: sepsis (colon ascendens stent peritonitis, CASP) without treatment as control, sepsis + pravastatin, sepsis + PPAR-α-blocker GW6471, and sepsis + pravastatin + GW6471. Pravastatin (200 µg/kg s.c.) and GW6471 (1 mg/kg) were applied 18 h before CASP-operation. 24 h after initial surgery, a relaparotomy was performed, followed by a 90 min observation period for assessment of microcirculatory oxygenation (μHbO2) of the liver and colon. At the end of the experiments, animals were euthanized, and the colon and liver were harvested. Mitochondrial function was measured in tissue homogenates using oximetry. The ADP/O ratio and respiratory control index (RCI) for complexes I and II were calculated. Reactive oxygen species (ROS) production was assessed using the malondialdehyde (MDA)-Assay. Statistics: two-way analysis of variance (ANOVA) + Tukey’s/Dunnett’s post hoc test for microcirculatory data, Kruskal–Wallis test + Dunn’s post hoc test for all other data. In control septic animals µHbO2 in liver and colon deteriorated over time (µHbO2: −9.8 ± 7.5%* and −7.6 ± 3.3%* vs. baseline, respectively), whereas after pravastatin and pravastatin + GW6471 treatment μHbO2 remained constant (liver: µHbO2 pravastatin: −4.21 ± 11.7%, pravastatin + GW6471: −0.08 ± 10.3%; colon: µHbO2 pravastatin: −0.13 ± 7.6%, pravastatin + GW6471: −3.00 ± 11.24%). In both organs, RCI and ADP/O were similar across all groups. The MDA concentration remained unchanged in all groups. Therefore, we conclude that under septic conditions pravastatin improves microcirculation in the colon and liver, and this seems independent of PPAR-α and without affecting mitochondrial function.

Zusammenfassung Der außerschulische Lernort ELKE für Schülerinnen und Schüler zeichnet sich durch curricular anbindungsfähige Inhalte und eine kompetenzorientierte Gestaltung aus und zielt darauf ab, eine lernwirksame Vernetzung des Schülerlabors mit dem Chemieunterricht zu erreichen. In dem Beitrag wird die Konzeption eines neuen Experimentiertages „Chemistry escape – Finde den Weg“, der in Form eines escape room aufgebaut wurde, für das Schülerlabor ELKEOberstufe sowohl inhaltlich als auch in seiner didaktischen Ausgestaltung vorgestellt.