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Die für das 15. Jahrhundert erhaltenen Testamentsbücher bzw.-nach dem zeitgenössischen Sprachgebrauch-‚Geschäftsbücher' der Stadt Korneuburg gehören als Stadtbücher zu einer Quellengattung, die bis in das 16. Jahrhundert in den ober-und niederösterreichischen Kleinstädten von Quellenarmut, Archivalienverlusten und mangelnder Erschließung gekennzeichnet ist. Den Städten Österreichs ob und unter der Enns ist, so Herwig Weigl in seiner Bestandsaufnahme zur (klein-)städtischen Schriftlichkeit des Spätmittelalters mit dem vielsagenden Untertitel "Verlorene Quellen und des Kleinstadt-Historikers Not", auf dem Gebiet des Verwaltungsschrifttums nicht unbedingt eine "Vorreiterrolle" zuzuschreiben, Vergleiche seien-mit Blick beispielsweise auf Oberitalien-"oft nur mit Humor zu bewältigen". 1 Die Anlage fortlaufend geführter Ratsprotokolle setzte vielfach erst Mitte des 16. Jahrhunderts ein, für die Zeit davor haben sich nur einzelne Stadtbücher erhalten, von denen nur jenes aus Waidhofen an der Thaya und Teile der Wiener Stadtbücher in Editionen vorliegen; 2 einige sind
Christina Schmid / Gabriele Schichta / Thomas Kühtreiber / Kornelia Holzner-Tobisch (Hg.), Raumstrukturen und Raumausstattung auf Burgen in Mittelalter und Früher Neuzeit (Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit 2), Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2015. 541 S. ISBN 978-3-8253-6324-6. € 68,–
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