Heute steht für fast alle Fahrzeuge eine breite Palette an Fahrerassistenzsystemen zur Verfügung. Sie sorgen in kritischen Situationen für Stabilität, halten automatisch Abstand zum Vordermann oder unterstützen den Fahrer bei einem Spurwechsel. Grundlage sind Sensoren wie Radar, Ultraschall und Kamera systeme, die das Umfeld überwachen und daraus ein aktuelles Lagebild erstellen. So tragen Fahrerassistenzsysteme dazu bei, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Der nächste Schritt zeichnet sich bereits ab: Wenn wir die Sensorsignale intelligent miteinander kombinieren, kann sich das Fahrzeug in Zukunft immer selbstständiger bewegen-Stichwort "Automatisiertes Fahren". Nach der Defi nition des VDA gibt es hier fünf Stufen. Die ersten drei sind "Driver Only" (keine Unterstützung des Fahrers), "Assistiertes Fahren" (Unterstützung bei der Längs-und Querführung) und "Teilautomatisiertes Fahren" (vom Fahrer überwachte Längs-und Querführung). Heute haben wir diese dritte Stufe erreicht, man denke etwa an Einpark-oder Stauassistenten. Wie die nächste vierte Stufe-das hochautomatisierte Fahrenaussehen könnte, demonstrieren unsere Chemnitzer Kollegen mit einem Versuchsfahrzeug: Es kann fast ohne Eingriffe des Fahrers die 70 km lange Strecke von Chemnitz zum Flughafen Dresden auf der Autobahn und den angrenzenden Bundesstraßen zurücklegen. Der Prototyp hält selbstständig die Sollgeschwindigkeit ein (bis zu 130 km/h auf der Autobahn), bleibt
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