Nr. 5/1955] M i i l l e r , L e y 601 Waaser versetzt. Nach Kiihlung in Eiswasser kristallisierte das Produkt aus (190 mg). Nach dem Umkristallisieren &us Aceton-Petroliither schmolz die Substanz bei 9 4 0 und ergab keine h i e d r i g u n g mit dem authentischen 2-Oxy-3.5-d i brom-w -n i t rot o l u o l vom Schmp. 940. Die Analpnprobe wurde bei 8 3 O und 0.005 TOIT sublimiert; Schmp. 93.50. C,H,O,NBr, (311.0) Ber. C 27.04 H 1.62 N 4.50 Br 61.40 Get C27.07 H1.65 N4.58 Br50.90 Die Vergleichasubstanz wurde nach folgendem Schema synthetisiert : o-Kresol --f2-Oxy-3.6-dibmm-benzylbromid~) (Schmp. 1 loo, Ausb. 67 yo) -f 2-Acetoxy-3.5-dibrom-benzylbromidlO) (Schmp. 118O, Ausb. 90% ) -f 2-Acetoxy-3.5-dibrom-benzyljodid~) (Schmp. 115O, Ausb. 90% ) -f 2-~cetoxy-3.5-dibrorn-w-nitro-tduol4) (Schmp. 133O, Auab. 56%) + 2-0xy-3.5-dibmm-w-nitro-toluo14) (Schmp. 94O, Ausb. 95%).
Dehydriert man unter geeigneten Bedingungen daa 2.4.6-Tri-tert.butyl-phenol, so erhiilt man eine tiefblaue Losung, aus der sich das blaue, feste 2.4.6-Tri-tert.butyl-phenoxyl-(l) gewinnen liiBt. Die Substanz ist paramagnetisch. Das chemische und physikalische Verhalten steht mit einer Formulierung als freies Radikal in Ubereinstimmung.
Es wird uber rnehrere, z.Tl. einfach und rasch verlaufende Darstcllungen des blauen Aroxyls berichtet. Sowohl von geeigneten benzoiden wie chinoiden Verbindungen ausgehend, erhiilt man dtlsselbe freie Sauerstofiadikal. Die Halogenicrung des Tri-tert.-butyl-phenols fiihrt je nach den Versuchsbedingungen zu verschiedenen Stoffen. Das Mesomerieproblem der Formulierung des Aroxyls wird weiter erortert. AbschlieDend wird uber Lebensdauer und Stabilititt dea blauen Aroxyls berichtet. M u l l e r , Ley, Kiedacsch: Stabiles Sauerstolfradikal, [Jahrg.8'7 A. Weitere Methoden zur Herstellung des ,,Aroxyls" I I. Dehydrierung des 2.4.6-Tri-tert.-butyI-phenols m i t Rlei(1V)-oxyd Aus Tafell, in die zum Vergleich noch zwei Versuche mit Kaliumhexacyanoferrat(II1) aufgenommen sind, ist ersichtlich, dal3 hohe Aktivitilt des Blei(1V)-oxyds erwartungsgerniifi zwar weseatlich, aber nicht ausreichend fur die Herstellung von Losungen mit hohem Radikalgehalt ist.Mit einem kttuflichen Rlei(1V)-oxyd unbekarinter Herkunft erhielten wir i-egclniul3igLosungen und feste Stoffe mit einem Radikalgehalt von 57%. Dieser Radikalgehalt vermindert sich nach dem Ergebnis der magnetischen Messungen auch nicht h i Abkuhlung der feclten Stoffe auf die Ternperatur der flimigen Luft. Priiparate dieser Art zeichnen sich durch bcsondors gute Kristallisationsfahigkeit BUS.
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