Diisobutyl-aluminiumhydrid und Aluminiumtriisobutyl verhalten sich aromatischen und cc.@-ungesattigten Aldehyden sowie Chloral und a-Trichlor-acetophenon gegeniiber wie Mischungen von Aluminiumhydrid und Isobutylen: Je Aluminiumatom werden 3 Molekule der Carbonylverbindung reduziert. Dialkyl-aluminiumhydride mit normalen Resten reagieren den gleichen Stoffen gegeniiber fast stets (Ausnahme: Chloral) nur mit ihrer )Al-H-Gruppe. Ketone, Carbonsaureester, Nitrile und SCHIFFSChe Basen reagieren in allen Fallen nur mit der einen Al-H-Bindung der Dialkyl-aluminiumhydride. Aluminiumtriisobutyl verhalt sich den gleichen Stoffen gegeniiber wie eine Mischung von Isobutylen und Diisobutyl-aluminiumhydrid. Alle diese Reaktionen sind denen des LiAIH4 analog.DaB man Aluminiumtrialkyle in einzelnen Fallen als Reduktionsmittel verwenden kann, haben als erste H. MEERWEIN und Mitarbeiter 5 ) an der sehr glatt verlaufenden Reaktion H20
Bei der Anlagerung von Ammoniak an 81-Tetrahydrobenzoesaure und Cyclopenten-(1)-carbonsaure-(1) entstehen ausschlieDlich die rrans-~-Axninosi-iuren. Der Nachweis der Konfiguration erfolgt bei den entsprechenden cis-Aminosauren, die durch Hofmannschen Abbau der cis-Hexahydrophthalamidsaure (V) und des cis-Cyclopentan-dicarbons8ure-( 1.2)-monoamids erhalten werden.cis-und trans-2-Amino-cyclopen tan-carbonsaure-( I) wurden erstmals dargestellt.Uber den sterischen Verlauf der Anlagerung nucleophiler Reaktionspartner (Amine, Alkohole) an die in Konjugation zu einer Carbonylfunktion (Sauren, Ester oder Ketone) stehende Doppelbindung in Ringsystemen liegen bisher nur sehr wenige h g a b e n vor. In Analogie zu den @-Eliminierungenl), bei denen sich in der Regel trans-stiindige Substituenten in bimolekularer Reaktion sehr vie1 leichter unter Bildung einer Doppelbindung abspalten als cis-standige, sollte man annehmen, dal3 bei der umgekehrten Reaktion, der Addition, ein ahnlicher sterischer Mechanismus zutreffen sollte.Da uns der sterische Verlauf der Ammoniakanlagerung an Shikimisiiure interessierte, war es notwendig, die Reaktion an einem einfacheren Modell zu studieren.Wir untersuchten deshalb zunachst die Ammoniakanlagerung an A1-Tetrahydro-14) L. RUZ~CKA und W. BRUGGER, Helv. chim. Acta 9, 402 [1926]. AUe Schmelzpunkte wurden im Rahrchcn beobachtet (unkorrigiert).
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.