Objective: There is a very limited amount of research on the relationship between therapist and patient in-session behavior and treatment outcome in cognitive behavioral therapy (CBT) for panic disorder with agoraphobia (PD/AG).Additionally, the findings tend to be inconclusive. This study investigates the association between therapist competence, adherence, patient interpersonal behavior, and therapeutic alliance and outcome in a low-control CBT setting by using comprehensive measures.Methods: Twenty-six patients with PD/AG received 12 sessions of exposure-based CBT. With regard to the outcome, treatments were classified either as problematic or nonproblematic by means of distinct criteria.Two raters evaluated the in-session behavior.Results: Patient interpersonal behavior was significantly associated with outcome at follow-up (r = 0.49). At posttreatment, the correlation did not reach significance (r = 0.34). Competence, adherence, and alliance were not outcome associated.
Conclusion:The findings emphasize the need for therapists to pay particular attention to patients' interpersonal behavior during treatment.
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Selbsterfahrung ist zentraler Bestandteil der Psychotherapieausbildung. Gleichzeitig wurde Selbsterfahrung selten empirisch untersucht. Fragestellung: Ziel unserer Studie war es, Bedingungen und Effekte hilfreicher Selbsterfahrung zu explorieren. Methode: Vierzehn verhaltenstherapeutische Ausbildungskandidat_innen wurden anhand halbstrukturierter Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2015 ). Ergebnisse: Verschiedene Bedingungen wurden mit hilfreich erlebter Selbsterfahrung in Zusammenhang gebracht: Merkmale der Selbsterfahrungsleitung (u. a. Durchführungskompetenz), der Organisation, der Teilnehmer_innen (Lernbereitschaft), die behandelten Themen und die eingesetzten Techniken, sowie eine tragfähige Arbeitsbeziehung. Berichtete positive Effekte waren u. a. die Förderung interpersoneller Kompetenzen. Zudem wurden Nebenwirkungen und negative Effekte formuliert (u. a. Erschöpfung). Schlussfolgerungen: Bedingungen zur Durchführung von als hilfreich erlebter Selbsterfahrung und Effekte von Selbsterfahrung wurden aus Sicht der Teilnehmer_innen extrahiert.
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Einflüsse von therapeutenorientiertem Kompetenz-Feedback in der Psychotherapieausbildung wurden bislang wenig untersucht. Fragestellung: Wie gehen Ausbildungstherapeuten mit Feedback um? Welchen Einfluss hat ein regelmäßiges Kompetenz-Feedback auf die Qualität psychotherapeutischer Behandlungen (insbesondere Therapiesitzungen, therapeutische Beziehung, Person des Therapeuten, Supervision)? Methode: Elf Therapeuten wurden mithilfe eines halbstrukturierten Interviewleitfadens befragt. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) . Ergebnisse: Das auf Basis der Interviews erstellte Kategoriensystem umfasste die Kategorien „Erwartungen an das Feedback“, „Wahrnehmung des Feedbacks“, „Verarbeitung von und Umgang mit Feedback“, „Folgen, Auswirkungen und Veränderungen durch Feedback“ sowie „Verbesserungswünsche“. Schlussfolgerungen: Therapeuten streben eine Umsetzung des Feedbacks an, welches sich auf die Behandlung, die Supervision, die eigene Person und die therapeutische Beziehung auswirkt.
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Supervision fand als Forschungsgegenstand in der Kognitiven Verhaltenstherapie vergleichsweise wenig Beachtung. Fragestellung: Ziel der explorativen Studie war es, Voraussetzungen und Auswirkungen erfolgreicher Supervision zu erheben. Methode: Elf Supervisor_innen und zehn Supervisand_innen des Weiterbildungsstudiengangs Psychologische Psychotherapie (Verhaltenstherapie) wurden mittels halbstrukturierter Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Ergebnisse: Es wurden Personenmerkmale (z. B. Kritikfähigkeit, Offenheit, Strukturiertheit), eine tragfähige Supervisionsbeziehung (z. B. vertrauensvolle Atmosphäre) sowie Methoden (z. B. Videoanalyse) als Voraussetzungen für erfolgreiche Supervision beschrieben. Diese dienen vor allem der Förderung psychotherapeutischer Kompetenzen. Schlussfolgerung: Erfolgreiche Supervision ist strukturiert und interpersonell effektiv gestaltet. Vermutlich spielen Merkmale der Supervisand_innen (z. B. Kritikfähigkeit) eine bedeutsamere Rolle als bisher angenommen. Theoretische Annahmen stützend wurden die Auswirkungen vorwiegend in der Förderung psychotherapeutischer Kompetenzen gesehen.
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